вторник, 22 октября 2019 г.

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Ozon beim Luftreiniger – wie schädlich sind Ionisatoren wirklich?

Ionisatoren reinigen die Raumluft durch die Bildung von Ionen. Als Nebenprodukt entsteht dabei Ozon. Dieses farblose Gas ist hochreaktiv und wirkt reizend auf die Atemwege. Die Verwendung von Ionisatoren wird daher kontrovers diskutiert. Wie schädlich sind Ozon produzierende Luftreiniger wirklich?

Ionisatoren sorgen in den eigenen vier Wänden für eine saubere und gesunde Raumluft. Durch die Bildung von Ionen werden Schadstoffe aus der Luft beseitigt. Als Nebenprodukt entsteht jedoch Ozon. Das Gas gilt als gesundheitsschädlich. Der Einsatz von Ionisatoren wird daher häufig als bedenklich wahrgenommen.

Ozon Luftreiniger – wie schädlich sind sie wirklich? Was ist überhaupt Ozon? Und auf was sollten Sie beim Umgang mit Ionisatoren achten? Wir haben recherchiert.

Ionisatoren produzieren Ozon als Nebenprodukt

Ionisatoren sind Luftreiniger, die ohne Filtersysteme auskommen. Die Reinigungswirkung beruht auf der Produktion von Anionen. Es handelt sich dabei um negativ geladene Teilchen, welche potenzielle Schadstoffe in der Luft binden. Es bilden sich schwere Partikel-Cluster, die entweder zu Boden sinken oder von einer integrierten Metallplatte im Ionisator angezogen werden. Die Luft wird auf diese Weise von Schadstoffen befreit.

Es gibt allerdings einen kleinen Haken: bei der Erzeugung von Ionen wird durch die Geräte als Nebenprodukt Ozon gebildet. Es handelt sich um ein hochreaktives Gas, das ein potenzielles Gesundheitsrisiko darstellt.

Was ist Ozon?

Ozon ist ein farbloses Gas, dessen Moleküle aus jeweils drei Sauerstoffatomen bestehen (O3). Diese Molekülstruktur ist chemisch sehr instabil. Ozon besitzt das große Verlangen ein Sauerstoffatom abzugeben und zu dem biatomaren Sauerstoff (O2) zu reagieren, den wir für unsere Atmung brauchen. Ozon ist daher äußerst reaktiv und greift andere Moleküle schnell an. Es ist ein starkes Oxidationsmittel.

Die große Reaktionsfähigkeit des Ozons hat Vor- und Nachteile für uns:

In der Stratosphäre schützt uns das Ozon zuverlässig vor UV-Strahlung. Bei der Wasseraufbereitung dient es als umweltfreundliches Oxidationsmittel zur Entkeimung. In Verbindung mit Raumluftreinigern spaltet es unter anderem Geruchsmoleküle und beseitigt so unangenehme Gerüche aus der Wohnung.

Das Problem ist, dass die Spaltprodukte des Ozons ein gesundheitliches Risiko für uns darstellen können – ebenso wie das Ozon selbst.

Ozon Luftreiniger – wie schädlich sind sie wirklich?

Prinzipiell müssen Ionisatoren von Ozongeneratoren unterschieden werden. Erstere produzieren Ozon lediglich als Nebenprodukt, wohingegen Ozongeneratoren das Ozon gewollt in die Raumluft abgeben.

Ozonbildung durch Luftreiniger – ein zweischneidiges Schwert

Auf der einen Seite spaltet Ozon potenzielle Schadstoffe in der Luft. Es beseitigt auf diese Weise unangenehme Gerüche und kann Krankheitserreger unschädlich machen.

Auf der anderen Seite entstehen jedoch zum Teil gefährliche Abbauprodukte, die gesundheitsschädlicher sein können als die Ausgangsprodukte selbst. Das gilt insbesondere für die Bestandteile von Zigarettenrauch. Die Deutsche Lungenstiftung warnt daher davor, den Qualmgeruch in Raucherwohnungen mit Ozon Luftreinigern zu beseitigen.

Darüber hinaus ist das Ozon selbst nicht ungefährlich. Bereits geringe Ozon-Konzentrationen in der Raumluft führen zu Reizungen der Atemwege, Husten und Kopfschmerzen. Vielleicht erinnern Sie sich an den einen oder anderen Hochsommer, als in den Nachrichten vor einer zu hohen Ozonbelastung gewarnt wurde? Insbesondere für Asthmatiker ist das durchaus problematisch.

Ozon in der Atemluft ist also in der Tat schädlich. Aber was heißt das nun für Ionisatoren? Ist die Nutzung dieser Geräte grundsätzlich gefährlich? Nicht unbedingt!

Worauf Sie beim Umgang mit Ozon Luftreinigern achten sollten

Die Verwendung von Ionisatoren ist nicht grundsätzlich gefährlich. Wichtig ist, dass es sich um ein modernes Gerät handelt. Bei modernen Ionisatoren wird das Ozon überwiegend im Gerät festgehalten und so gut wie gar nicht in die Raumluft abgegeben. Somit stellt das Gas in der Regel keine Gefahr für Ihre Gesundheit dar.

In folgenden Fällen, sollten Sie jedoch auf Ionisatoren verzichten:

  • in einem Raucherhaushalt
  • wenn Sie Allergiker oder Asthmatiker sind
  • wenn Sie sich bei dem Gerät nicht sicher sind, wie hoch die Ozonbelastung tatsächlich ist

Ozongeneratoren hingegen, sollten Sie grundsätzlich nicht zur dauerhaften Anwendung nutzen. In manchen Situationen ist der Einsatz jedoch zeitweise sinnvoll – beispielsweise bei starker Geruchsbelästigung oder Schimmelbefall. Sie sollten sich bei der „Ozon-Behandlung“ jedoch nicht im Raum befinden und diesen erst wieder betreten, wenn sich das Ozon vollständig abgebaut hat.

HEPA-Luftreiniger als ozonfreie Alternative

Falls Sie sich unsicher sind, können Sie alternativ einen Luftreiniger mit einem HEPA/Aktivkohle-Kombifilter verwenden. Solche Geräte garantieren eine ozonfreie Schadstoff- und Geruchsbeseitigung, indem sie die Luft filtern. Manchmal weisen diese Luftreiniger allerdings eine integrierte Ionenfunktion auf – diese können Sie einfach ausgeschaltet lassen.

Fazit

Der Vorteil von Ionisatoren ist, dass Sie keinen Filter wechseln müssen. Es gibt jedoch auch einen Nachteil: Als Nebenprodukt entsteht Ozon. Ozon ist gesundheitsschädlich, sobald es in die Raumluft gelangt. Es reizt die Atemwege und spaltet Schadstoffe in teilweise noch gefährlichere Abbauprodukte. Bei modernen Ionisatoren wird allerdings so gut wie kein Ozon mehr in die Luft abgegeben. Wenn Sie jedoch Bedenken haben, ist ein ein Luftreiniger mit HEPA-Filter eine hervorragende und sorgenfreie Alternative!

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Luftreiniger und entfeuchter

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Was ist der Taupunkt / Kondensationspunkt?

Allgemein gilt: Warme Luft kann viel mehr Wasser, bzw. Wasserdampf aufnehmen als kalte Luft. Falls Sie mehr zu diesem Naturgesetz erfahren wollen, lesen Sie über die absolute und relative Feuchtigkeit nach.

Am Taupunkt, auch als Kondensationspunkt bekannt, beträgt die relative Feuchte immer 100%, die Luft ist komplett mit Wasserdampf gesättigt, d.h. die Luft kann nicht noch mehr Wasserdampf aufnehmen. Sinkt die Raumtemperatur oder kommt noch mehr Feuchtigkeit in den Raum, so entsteht Kondenswasser in Form von Tau, Nebel oder Wassertröpfchen. Dieses Phänomen macht sich beispielsweise bei beschlagenen Fenster sichtbar.

Wie berechnet man den Taupunkt?

Am einfachsten ist die Erklärung mittels eines Beispiels. Gehen wir von folgender Ausgangslage aus:

Bei 30 °C und 50% relative Feuchte, beträgt die absolute Luftfeuchtigkeit ca. 15 Gramm pro Kubikmeter.

  • Temperatur = 30 °C
  • Relative Luftfeuchtigkeit = 50%
  • Absolute Luftfeuchtigkeit = 15 g / m³

Die Frage nach dem Taupunkt stellt sich wie gefolgt: Wie viele Grad Celsius muss die Temperatur abkühlen, damit die relative Feuchte 100% beträgt?

Antwort: Bei einer absoluten Feuchtigkeit von 15 Gramm Wasser pro Kubikmeter und einer relative Feuchte von 100%, muss die Temperatur 18 °C betragen. In diesem Beispiel ist der Taupunkt bei 18 °C.

Quelle: Wetter Kachelmann

Wie entsteht Kondensation?

Wenn die Temperatur beim Erreichen des Taupunkts noch weiter abnimmt, so muss die feuchte Luft Kondenswasser (Tau, Nebel, Wassertropfen) abgeben, weil nicht mehr Wasserdampf als 100% (relative Feuchte) aufgenommen werden kann.

Zurück zum Beispiel, die Ausgangslage hat sich nun geändert:

  • Wir messen 18 °C bei 100% relativer Feuchte und einer absoluten Feuchtigkeit von 15 Gramm pro Kubikmeter.
  • Die Temperatur sinkt von 18 °C auf 15 °C, als Folge entsteht Kondenswasser in Form von Nebel, Tau oder Wassertropfen.

Diagramm: Taupunkttemperatur bei 100% relativer Feuchte

Luftentfeuchter und Klimaanlagen

Willkommen im AIRCENTER Baden - dem Spezialisten für Entfeuchtung und Klimatechnik. Bei uns sind Sie richtig, wenn Sie gute Luftentfeuchter günstig kaufen möchten, sei es im privaten Bereich oder auf für professionelle Trocknungsfirmen. Ebenfalls führen wir ein umfassendes Sortiment an Wäschetrockner mit Wäscheleinensystem, Ventilationen und Heizungen. Im Bereich der Klimatisierung von Gebäude und Raum bieten wir Ihnen einen professionellen Montage- und Unterhaltsservice für Splitklimaanlagen an, wiederum für private und gewerbliche Kunden.

Unsere Themen im Überblick:

Trocknung von Bau- und Wasserschäden

Wir kennen die Bedürfnisse der professionellen Trocknungsbranche und führen geeignete Bautrockner in allen Stärkeklasse sofort ab Lager, in der Regel auch in grösseren Stückzahlen. Wir verkaufen die Geräte nicht nur, sondern stehen unseren Kunden dank langjähriger Erfahrung auch gerne mit Rat und Tat zur Seite bei Fragen und Problemen.

Wenn Ihr Gerätepark bei grösseren Unwetter- oder Schadenereignissen kleiner ist, als die Nachfrage, bieten wir zudem einen grossen Bestand an Leihgeräten an, welche Sie bei Bedarf kostengünstig zumieten können. Das Angebot an Mietgeräten umfasst sowohl Kondensations- wie auch Adsorptionstrockner. Zusätzlich führen wir Verdichter, Ventilatoren und Heizungen im Sortiment.
Geräte Bau- und Wasserschadentrocknung

Trocknung von bestehenden Industrie- und Gewerberäumen,
Projektplanung von Neubauten

Für Industriehallen und Gewerberäume bieten wir ein umfassendes Sortiment an hochwertigen Raumentfeuchtern für alle Raumgrössen. Sie finden bei uns sowohl mobile Standgeräte, wie auch festmontierte Wandgeräte. Auch in kühlerer Umgebung können wir Ihnen die Feuchtigkeit auf das gewünschte Niveau regulieren dank unserem breiten Angebot an Adsorptionstrocknern - sogar bis tief unter den Gefrierpunkt. In diesem Zusammenhang arbeiten wir gerne auch mit Planern und Architekten und sind Ihnen bereits in der Projektphase gerne mit Rat und Tat behilflich. Zum Beispiel dann, wenn Sie ein Entfeuchtungsgerät in eine zentrale Luftversorgung in Gebäuden berechnen und integrieren möchten.

Nebst der Luftfeuchtigkeit können wir in diesem Zusammenhang natürlich auch gleich die Temperatur regulieren, wenn Sie diese auf einem gewissen Wert halten möchten, egal ob durch Kühlung oder Heizung.

Trocknung von wasserwirtschaftlichen- und öffentlichen Anlagen

Gerne arbeiten wir auch mit der Kunden aus der öffentlichen Hand zusammen. Sei es mit Wasserversorgungen, Gemeinden, Zivilschutz- und weiteren öffentlichen Organisationen. Wir kennen die Bedürfnisse und können Ihnen budget- und termingerecht qualitativ hochwertige, langlebige Trocknungsanlagen in allen Kategorien anbieten. Bei grösseren Stückzahlen sind bei einigen Modellen sogar massgeschneiderte Ausführungen möglich, zum Beispiel mit Stunden- oder Verbrauchzählern, spezialbeschichtetem Innenleben beim Einsatz in säurehaltiger Luft, Gehäusefarbe nach Vorgaben, starke Rollen etc.. Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse jederzeit gerne. Unsere Aussendienstmitarbeiter können Sie gerne auch vor Ort besuchen und beraten.

Trockenhaltung von Museen und Sammlungen zur Werterhaltung

Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass Museen und Sammlungen oftmals spezielle Anforderungen an die Regulierung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit haben. Beides können wir Ihnen bedarfsgerecht anbieten, mit oder ohne Montage. Auch für besonders ruhige Zonen führen wir Entfeuchtungs- und Klimageräte im Angebot, welche Ihre Vorgaben bestmöglich erfüllen. Bei unklaren Situationen rufen Sie uns an oder bestellen Sie am besten unsere Aussendienstmitarbeiter zu Ihnen, um die Situation und die passende Lösung vor Ort zu besprechen.

Trockenhaltung von Schwimmhallen und Wellness-Zonen

Schwimmhallen bedürfen besonderer Aufmerksamkeit, was den Feuchtehaushalt betrifft. Speziell dann, wenn die Zone nur gelegentlich genutzt wird, entstehen grosse Temperaturschwankungen: während der Benützung ist die Raumluft warm und kann somit sehr Wasser aufnehmen. Kühlt sich der Raum im Anschluss an die Benützung ab, ergibt sich ein Feuchteüberschuss, welcher die Luft nicht mehr zu tragen vermag. Es entsteht Kondenswasser, welches bei Unachtsamkeit zu Schimmel im Bad selbst, aber auch in der restlichen Kellerumgebung führen kann. Wir führen geeignete Schwimmbad-Entfeuchter, welche sowohl in der Schwimmhalle selbst aufgestellt werden können, aber auch solche, welche im angrenzenden Technikraum an die Wand montiert werden und mittels Wanddurchbrüchen die Feuchtigkeit der Schwimmhalle leise und unauffällig regulieren. Wenn das Badewasser mit Chlor oder Brom behandelt wird, empfiehlt sich ein Gerät mit spezialbeschichtetem Verdampfer, um Frassschäden im Gerät zu verhindern und um dadurch die Lebensdauer des Trockners zu verlängern.

Trockenhaltung von privaten und gewerblichen Liegenschaften

Private Keller werden immer besser isoliert. Dadurch verlieren die Keller die Möglichkeit, die Feuchte selber nach aussen zu regulieren. Insbesondere über die warmen feuchten Sommermonate wird so in kühleren Kellern eine zu hohe Luftfeuchte aufgebaut, welche sich von selber nicht abbaut und somit zu Gerüchen, Schimmel und Schäden an eingelagertem Hab und Gut sowie am Gebäude selber führt. Über die kältere Jahreszeit hingegen sind eher Schlafzimmer problematisch, welche an kalte Aussenwände grenzen oder Wohnzimmer in Neubauten, welche nicht ausreichend gelüftet werden können. In beiden Fällen können Sie das Problem bereits mit einem einfachen, günstigen Entfeuchter schnell und zuverlässig lösen.
Geräte zur Haus- und Kellertrocknung

Die Einrichtung von Trocknungsräumen gehört zu unserer Kernkompetenz. Dazu gehören die Auswahl eines geeigneten Raumluftwäschetrockners (Secomat) sowie einer tragfähigen, komfortablen Wäscheleine. Nebst unseren eigenen Produkten der Marke "Dryfix" führen wir Geräte und Wäschehängen sämtlicher empfehlenswerter Marken wie Aerial Krüger, Roth-Kippe oder Lübra im Sortiment - zu Bestpreisen, versteht sich. Bei uns im AIRCENTER sind die eliebtesten Modelle ausgestellt. Sehr gerne können Sie uns besuchen, sich die Geräte anhören und erklären lassen sowie bei Gefallen gleich mitnehmen. Auf Wunsch liefern und montieren wir die Geräte, wie auch passende Wäscheleinensysteme schnell und kostengünstig mit unseren Montageprofis.

Klima für private und gewerblichen Liegenschafte n

Egal ob zu warm oder zu heiss, ob privat oder Büro - unsere Klimaprofis liefern und montieren qualitativ hochwertige Split- und Mulitsplit-Anlagen. Auch für Reparaturen und Service von Klimageräten sind Sie bei uns an der richtigen Adresse, auch dann, wenn Sie das Gerät nicht bei uns gekauft haben, also markenunabhängig. Jede Umgebung ist anders und die Auswahl des richtigen Klimagerätes und der erforderlichen Kühlleistung daher nicht immer einfach. Profitieren Sie von unserer Erfahrung und rufen Sie uns am besten an, damit wir Ihr Projekt besprechen können. Sollte sich die Situation telefonisch nicht besprechen lassen, kommen unsere Aussendienstmitarbeiter gerne bei Ihnen vorbei, um sich das Objekt vor Ort anzusehen und Ihre Bedürfnisse zu besprechen. Der Besuch inkl. Offerte ist für Sie gratis. Für vorübergehende Kühlung führen wir auch eine Auswahl an guten mobilen Klimageräten in verschiedenen Leistungsklassen.
Weitere Informationen zu unserem Klimaangebot

Über uns: das ist das AIRCENTER

Mit dem AIRCENTER ist in Baden-Dättwil ein Kompetenzzentrum für alle Fragen rund um die Trocknung resp. Trockenhaltung sowie die Kühlung von Gebäuden entstanden , welches in der Schweiz einzigartig ist. Egal ob Sie ein Hobby- oder Profitrockner sind, bei uns sind Sie richtig. Im AIRCENTER finden Sie das für Sie passende Gerät und können sich bei Bedarf fachkundig beraten lassen. In unserem Ladengeschäft sind alle Geräte ausgestellt und gerne erklären wir Ihnen die Funktionen und Eigenschaften. Bei Gefallen können Sie Ihr Gerät natürlich gleich mitnehmen oder alternativ unseren Liefer- und Montageservice bestellen - ganz wie Sie wünschen. Während den Öffnungszeiten ist keine Voranmeldung erforderlich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch oder Ihren Anruf.
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Luftverschmutzung: Arten, Ursachen und Folgen

Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jährlich rund 7 Millionen Menschen weltweit [1] an den Folgen der Luftverschmutzung. Insbesondere Großstädte sind betroffen und gelten als Ballungsorte dicker Luft. Jedoch kennt Luftverschmutzung keine Grenzen und so verteilen Wind und Wetter die Luftschadstoffe auf der ganzen Welt. Durch Stoffumwandlungsprozesse in Verkehr, Industrie und Landwirtschaft werden kleinste Schadstoff-Partikel und Gase in die Luft abgegeben. Dort vermischen sie sich zu einem ungesunden Chemie-Cocktail, den wir täglich einatmen.

Was genau ist Luftverschmutzung? Wo liegen die Ursachen und was hat das für Folgen für unsere Gesundheit und die Umwelt? Wir möchten diesen Fragen auf den Grund gehen.

Was ist Luftverschmutzung?

Reine Luft besteht überwiegend aus Stickstoff (78 %) und Sauerstoff (21 %). Hinzu kommen Argon (0,9 %), Kohlendioxid (0,04 %) und einige andere Spurengase. Es handelt sich um ein farb- und geruchloses Gasgemisch, welches unsere Lungen optimal mit Sauerstoff versorgt.

Als Luftverschmutzung wird die Abweichung der Luftzusammensetzung von ihren natürlichen Werten durch die Emission potenzieller Schadstoffe bezeichnet. Allerdings sucht man natürliche „Ursprungsluft“ mittlerweile vergeblich auf der Erde. Der Grund: die Aktivitäten der Menschen verunreinigen seit jeher die Atmosphäre. Unreine Luft ist also in der modernen Zeit ein Normalzustand, mit dem wir leben müssen – das gilt sowohl für draußen als auch innerhalb von Räumen.

Es stellt sich daher nicht die Frage, ob Luft verschmutzt ist oder nicht, sondern viel eher: welcher Grad an Luftverschmutzung ist vertretbar, ohne dass langfristige Folgen für Gesundheit und Umwelt auftreten? Aus diesem Grund wurden von der EU durch die Richtlinie ”Luftqualität und saubere Luft für Europa” Grenzwerte für Luftschadstoffe festgelegt [2] .

Ursachen schlechter Luft

Luftverschmutzung ist überwiegend menschlichen Ursprungs. Die Ursachen sind hauptsächlich auf folgende Sektoren zurückzuführen:

  • Industrie (dazu zählen auch Kohlekraftwerke)
  • Verkehr (Autos, Luft- und Schifffahrt)
  • Landwirtschaft (chemische Düngung und Pestizide)
  • private Haushalte (kochen, heizen und Beleuchtung)

Welche Stoffe sind daran beteiligt?

Durch Verbrennungs- und andere unvollständige Stoffumwandlungsprozesse, entstehen verschiedene chemische, biologische oder physikalische Schadstoffe, die in die Luft abgegeben (emittiert) werden:

  • feste Partikel, z.B. Staub, Rauch oder Ruß
  • Gase, z.B. CO2, Ammoniak, Stickoxide und Schwefeloxide
  • Aerosole

Diese emittierten Substanzen sind primäre Schadstoffe. Durch Wind, Wärme und Sonneneinstrahlung kommt es in der Luft zu einem chemischen Prozess. Die Primärstoffe vermischen sich und reagieren miteinander. Auf diese Weise entstehen sekundäre Luftschadstoffe wie Feinstaub und Ozon [5] . Das ist der Grund, weshalb insbesondere im Sommer die Ozon- und Feinstaubbelastung in Städten teils kritische Werte erreicht.

In ihrer Gesamtheit bildet diese Kombination an Luftschadstoffen einen gesundheitsschädlichen Chemie-Cocktail, den wir zwangsläufig einatmen. Unsere Gesundheit und die Umwelt wird dadurch maßgeblich beeinträchtigt.

Arten von Luftverschmutzung

Luftverschmutzung ist nicht überall gleich. Es gibt verschiedene Arten, wobei die Verunreinigung häufig nach Verursachergruppen unterteilt wird. Aus diesem Grund wird von der WHO auch zwischen Luftverschmutzung “innerhalb von Räumen” (durch Haushalte) und “außen” (durch Industrie, Verkehr oder Landwirtschaft) unterschieden [1] .

Die unterschiedlichen Sektoren verschmutzen die Luft nicht auf gleiche Weise. Jede Gruppe dominiert mit bestimmten Schadstoffemissionen. Die Industrie ist Hauptproduzent von Staub, Schwefeloxiden und CO2. Der Verkehr ist insbesondere für die Emissionen von Stickstoffmonoxid (NO), flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) und Kohlenmonoxid (CO) verantwortlich. Durch die Landwirtschaft werden überwiegend Stickoxide (N2O), Ammoniak und Methan in die Atmosphäre gepumpt [3] .

Insbesondere wenn es um die Problemlösung geht, kann Luftverschmutzung aber auch anderweitig unterteilt werden, zum Beispiel

  • geographisch (z.B. urban, ländlich, in unterschiedlichen Ländern)
  • stoffbezogen (z.B. Stickoxide, Feinstaub, Rauch)
  • problembezogen (z.B. saurer Regen, saisonaler Smog, Klimawandel)

Luftverunreinigung kann darüber hinaus natürliche Ursprünge haben. Beispielsweise durch Vulkanismus, Brände, Pollenflug oder Staubstürme. Allerdings fallen diese Gründe in ihrer Gesamtheit weitaus weniger ins Gewicht und können daher weitestgehend vernachlässigt werden.

Luftverschmutzung durch Landwirtschaft

Autos und Industrie verpesten die Luft – das ist fast jedem bekannt. Dass die moderne Landwirtschaft jedoch ebenfalls zu einem wesentlichen Anteil zur globalen Luftverschmutzung beiträgt, wird häufig übersehen.

Düngemittel und Pestizide produzieren Dämpfe mit Schwebstoffen die sich weit über den Einsatzort hinaus verbreiten. Eine klassische (biologische) Landwirtschaft, wie sie noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts praktiziert wurde, war hingegen kein Problem. Denn hier wurden weder Pestizide noch künstliche Düngemittel angewendet. So fanden ausschließlich natürliche Stoffkreisläufe statt: Stoffwechselprodukte wurden durch die Vegetation zwar an die Luft abgeben, durch die wachsende Biomasse jedoch ebenso wieder gebunden.

Im Zeitalter der synthetischen Stickstoffdüngung, welche durch das Haber-Bosch-Verfahren möglich wurde, existiert mittlerweile ein zusätzlicher Stoffkreislauf. Die zugesetzten Nährstoffe können nicht vollständig in die Biomasse eingebaut werden und reichern sich in Luft und Wasser an. Auf diese Weise – und aufgrund der exzessiven Nutztierhaltung – stellt die Landwirtschaft die Haupt-Emissionsquelle für Ammoniak (NH3), Methan (CH4) und Distickstoffmonoxid (N2O) dar. Das sind alles Gase, die zur Luftverschmutzung beitragen.

Folgen für Menschen und Umwelt

Wissenschaftler und Ärzte weltweit sind sich einig: Die Luftverschmutzung trägt maßgeblich zur Beeinträchtigung der Gesundheit und Förderung von Krankheiten bei. Die WHO verzeichnet jährlich rund 7 Millionen Tote [1] aufgrund von Folgen verschmutzter Luft.

Insbesondere in wirtschaftlich aufstrebenden Ländern wie China oder Indien ist die Belastung hoch. Dort herrschen in vielen Städten noch heute Zustände, wie sie in Europa kurz nach der Industrialisierung vorzufinden waren: qualmende Industrie-Schornsteine mitten in Wohngebieten, geballte Kohlekraft und Smog, der einfach nicht verschwinden mag.

Im indischen Neu-Delhi, die Hauptstadt mit der stärksten Luftverschmutzung weltweit, liegt die Lebenserwartung ganze drei Jahre unter dem Durchschnitt. Die Feinstaubbelastung übersteigt dort europäische Grenzwerte um ein Vielfaches [4,5] . In Peking sieht das zeitweise nicht viel anders aus. Die chinesische Metropole versank beispielsweise im Winter 2016 einen ganzen Monat lang in einem dichtem Nebel aus Smog [6] . Aber auch in Europa herrscht regelmäßig dicke Luft, zum Beispiel in Paris oder im Großraum Stuttgart.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Häufig sind die sekundär gebildeten Schadstoffe noch schädlicher als ihre Ausgangsstoffe. Ozon ist in höheren Konzentrationen toxisch und reizt die Atemwege. Feinstaubpartikel können aller Wahrscheinlichkeit nach Krebs verursachen. Der Grund: die Partikel sind teilweise so klein, dass sie über die Lungenbläschen in den Blutkreislauf gelangen. Auf diese Weise erreichen sie unsere Körperzellen, wo sie unkontrollierte Reaktionen auslösen können.

Grobe Schadstoff-Partikel wie Rauch oder Ruß setzen sich hingegen in der Lunge ab. Dauerhafte Belastung kann, ähnlich wie bei dem Genuss von Zigaretten, zu schwarzen Verfärbungen, Gewebeschäden und letztendlich Lungenkrebs führen.

Zu den gesundheitlichen Folgen von Luftverschmutzung zählen [1,5] :

  • Atemwegserkrankungen, wie Asthma und COPD (chronic obstructive pulmonary disease)
  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Krebs, z.B. Lungenkrebs
  • Erstickungsgefahr im Akutfall

Auswirkungen auf Umwelt und Klima

Aber nicht nur unsere Gesundheit ist betroffen. Luftverschmutzung hat ebenso starke Auswirkungen auf die Klima und Umwelt. So führt ein Überschuss an Stickoxiden und Ammoniak beispielsweise zu Eutrophierung von Böden und Gewässern und greift so in das natürliche ökologische Gleichgewicht ein. Zudem beeinträchtigt dreckige Luft selbstverständlich auch die Tier- und Pflanzenwelt, die ebenso wie wir Menschen auf frische Luft angewiesen sind. Darüber hinaus sind bestimmte Luftschadstoffe, wie CO2 und Methan, am Klimawandel beteiligt.

Luftverschmutzung – Aussichten für die Zukunft

Seit den 1970er-Jahren gab es aufgrund der Industrialisierung in Europa Zeiten gravierender Luftverschmutzung, wie etwa saurer Regen und wiederkehrende Smogs im Sommer. Das führte dazu, dass in Deutschland und ganz Europa nicht nur die Bevölkerung für das Problem sensibilisiert wurde, sondern auch Maßnahmen zur Verringerung der Belastung getroffen wurden. So konnten die Emissionen einiger Schadstoffe durch Filter- und Katalysatoren-Technologien sowie Autoverbot an Sonntagen erfolgreich reduziert werden.

Das Thema Luftverschmutzung bleibt aber nach wie vor ein ernstes Problem. In vielen Ländern kämpfen die Menschen noch immer um ihr Recht auf saubere Luft. Zwar gibt es schon einige Regierungen und Kommunen, die vielversprechende Maßnahmen treffen, beispielsweise China, doch der Weg ist noch weit. Und auch in Deutschland gibt es noch immer viel zu tun.

Darüber hinaus stehen wir vor einem weiteren Problem, das mit der Luftverschmutzung im direkten Zusammenhang steht. Der Klimawandel, als Folge steigender Emission von Treibhausgasen, wie CO2 oder Methan, belastet zunehmend unsere Lebensgrundlage. Zwar ist CO2 ungiftig für den Menschen, jedoch führt die dadurch erzeugte Erderwärmung zu anderen Problemen, z.B. Dürre oder extreme Wetterphänomene. Diese Art der Luftverschmutzung hat daher ebenfalls große Auswirkungen auf unsere Gesundheit.

Der Treibhauseffekt bzw. der daraus resultierende Klimawandel, ist kein Verursacher der Luftverschmutzung, sondern wie diese ein Resultat steigender Emissionen. Beide Probleme gehen Hand in Hand und können nur durch eine starke Reduktion von Schadstoff-Ausstößen gelöst werden.

Hauptverursacher für beide Probleme – Luftverschmutzung und Klimawandel – wird auf lange Sicht sehr wahrscheinlich die Landwirtschaft und der damit verknüpfte Landnutzungswandel sein und bleiben. Denn im Gegensatz zur Energiewende, wo die Tendenz weg von Kohlekraft und hin zu erneuerbaren Energien geht, ist hier bislang leider keine Lösung in Sicht.

Dokumentation

Sie möchten sich weiter über das Thema Luftverschmutzung informieren? Dann empfehlen wir Ihnen diese interessante Dokumentation von Arte: Dicke Luft – Wenn Städte ersticken.

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Luftentfeuchter

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Luftreiniger: Test & Empfehlungen (10/19)

Abgase von Autos, der Industrie oder sonstigen Fahrzeugen verunreinigen unsere Luft vor allem im städtischen Bereich. Doch auch am Land wird die Luft von Pollen und Blütenstaub im Frühling verunreinigt. Gerade Allergiker leiden sehr unter der hohen Allergenkonzentration.

Ein Luftreiniger kann Abhilfe schaffen, den er befreit die Raumluft von Staub, Bakterien, Allergenen und sogar unangenehmen Gerüchen.

In unserem großen Luftreiniger Test 2019 präsentieren wir dir alle von uns näher getesteten Luftreiniger. In dem Artikel findest du außerdem Antworten auf die meistgestellten Fragen zum Thema und viele Tipps, damit du den für dich perfekten Luftreiniger findest.

Das Wichtigste in Kürze

  • Luftreiniger sind Haushaltsgeräte, welche deine Raumluft dauerhaft von Verschmutzungen, die deine Gesundheit beeinträchtigen können, befreien.
  • Luftreiniger sind vor allem für Personen interessant, die in stark belasteten Innenstädten leben oder an einer oder mehreren Allergien le >Luftreiniger Test: Favoriten der Redaktion

Der beste mini Luftreiniger



Der Levoit Lufteiniger ist nur 21,6 cm breit und 36,8 cm hoch. Damit handelt es sich um ein sehr kleines Modell, welches unauffällig in kleinen Räumen platziert werden kann und sich durch sein schlichtes, weißes Design in größere Räume einfügt.

Die Filtrationsleistung liegt bei 99,97 Prozent, wobei Partikel mit einer Größe von nur 0,3 Mikrometer problemlos aus der Luft herausgefiltert werden. Eine Verbesserung der Luftqualität mit einem Levoit Luftreiniger ist damit garantiert.

Durch den eingebauten Aktivkohlefilter verschwinden auch unerwünschte Gerüche aus den Wohnräumen oder dem Büro binnen kürzester Zeit.

Der beste Luftreiniger mit HEPA-Filter



Dieser Luftreiniger besitzt eine Filtrationsleistung von 99,97 Prozent. Somit kann dieser Luftreiniger Partikel mit einer Größe von nur 0,3 Mikrometer problemlos aus der Luft herausfiltern.

Er besitzt ein Drei-Filter-System, welches aus einem Vorfilter, aus einem HEPA-Filter und einem Aktivkohlefilter besteht. Mit drei Geschwindigkeitseinstellungen lässt sich das Gerät ganz an deine Bedürfnisse anpassen.

Für ganz besonderen Komfort dienen Schlafmodus und Timer. Im Schlafmodus ist das Gerät besonders leise, wodurch es deinen Schlaf nicht stört. Mit der Timer-Funktion kannst du bequem das Aus- und Einschalten regulieren.

Der beste Kombi Luftreiniger und Luftbefeuchter



Bei diesem Luftreiniger LW 45 handelt es sich um einen Hochleistungs-Luftwäscher. Für die Wintermonate bietet er sich als effizienter Luftbefeuchter an, im Sommer können Luftverschmutzungen wie Pollen beseitigt werden.

Trotz des stolzen Preises erhält man hier ein Traditionsprodukt, welches sich seit Jahren bewährt hat.

Die tolle und einfach Funktionsweise des Gerätes wurde von viele Kunden gelobt. Dabei muss die einfache Bedingung hervorgehoben werden: Wasser rein, anschalten, ab und zu reinigen, fertig. Auch ein überraschend leises Arbeiten wird durch die Kunden positiv bemerkt.

Der beste Preis-Leistungs-Verhältnis Luftreiniger



Dieser 4-in-1 Luftreiniger von Nobebird besitzt vier Filtrationsstufen, wodurch bis zu 99.97 % aller Partikel und Schadstoffe in der Luft herausgefiltert werden kann. Somit ist ein deutlich reineres und verbessertes Raumklima spürbar.

Dank vier unterschiedlichen Reinigungsmodi und dazu noch 3 Timer-Funktionen kann die Leistung dieses Luftreinigers an die Luftqualität angepasst werden. Durch einen integrierten Auto-Modus wird die Umgebungsqualität angegeben und der Luftreiniger kann passend eingestellt werden.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Luftreiniger kaufst

In den folgenden Abschnitten beantworten wir dir die wichtigsten Fragen rund um das Thema Luftreinigung und stellen dir zudem die verschiedenen Anwendungsfelder eines Luftreinigers vor.

Was ist ein Luftreiniger?

Ein Luftreiniger ist ein Gerät, welches bei Schadstoffbelastungen in deiner Raumluft eine große Hilfe sein kann. Dazu zählen unter anderem:

  • Partikel (z.B. Feinstaub, Hausstaub, Schimmel(-sporen), Pollen und Tierhaare)
  • Keime (Bakterien und Viren)
  • Gerüche
  • Gase
  • Chemikalien

Solltest du Probleme beim Atmen haben oder allergisch gegen Pollen oder ähnliches reagieren, ist ein Luftreiniger eine lohnenswerte Investition für dich.

Mit einer Investition in einen Luftreiniger kannst du diesen teils gesundheitsschädlichen Stoffen entgegenwirken und für eine frische und “müde Geister anregende” Luft bei dir im Zimmer sorgen.

Wie funktioniert ein Luftreiniger?

Bei Luftreinigern unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Methoden, die deine Raumluft in verschiedenen Graden positiv beeinflussen können.

Luftreiniger mit Filtersystem

Bei dieser Variante wird die Luft von einem großen Ventilator im Gerät angezogen und durch mehrere hintereinander montierte Filter mit verschiedensten Funktionen gesogen und anschließend wieder in die Umgebung geleitet. Die zwei am weitesten verbreiteten Filtertypen sind die folgenden.

HEPA-Filter

Ein HEPA-Filter ist das beste, was du auf dem Verbrauchermarkt zur Ausstattung von Luftreinigern erwerben kannst. Das unregelmäßige Fasernetz bindet so gut wie alle Partikel wirksam und schnell und greift dabei auf verschiedenste Gesetze der Naturwissenschaft zurück.

Was allerdings wirklich zählt ist, dass du mit einem HEPA-Filtersystem ein absolutes “Non Plus Ultra” in deinem Zimmer stehen hast.

Wie du dir bereits sicher denken kannst, hält so ein Filter nicht Ewigkeiten. Wenn er zu sehr verdreckt ist, filtert er dementsprechend auch nicht mehr ausreichend und muss ausgetauscht oder gereinigt werden.

Aktivkohlefilter

Auch dieser Filter wird sehr geschätzt und ist stets weiterzuempfehlen.

Er beinhaltet, wie der Name vermuten lässt, Anteile an Aktivkohle. Der Kohlenstoff in dieser verfügt über eine sehr poröse Atomstruktur und Gerüche, Gase und andere (geruchsintensive) Schadstoffe “verfangen” sich in diesen Hohlräumen und werden somit gebunden und aus der Luft gereinigt.

Wie der HEPA-Filter ist auch der Aktivkohlefilter nicht für ein Leben lang gedacht, sondern muss regelmäßig ausgetauscht werden, damit die Reinigungsleistung beibehalten werden kann.

Es ist zu beachten, dass ein Aktivkohlefilter in den aller meisten Fällen nur als Ergänzung zum HEPA-Filter eingesetzt wird und dementsprechend in Luftreinigern so gut wie nie einzeln vorzufinden ist.

Ionisatoren

Wie der klassische Luftreiniger zieht auch der Ionisator die Raumluft an, befreit diese allerdings größtenteils nur von Geruchspartikeln und gegebenenfalls von einigen Staubkörnern.

Eine große Besonderheit bei diesem Gerät ist aber, dass es die Luft nicht nur von einigen Schadstoffen reinigt, sondern zudem noch Ionen abgibt.

Diese gelten als ein wichtiger Einfluss auf das Wohlbefinden eines Menschen und sollen dessen Leben angenehmer und aufgeweckter gestalten.

Allerdings entsteht als Nebenprodukt Ozon, welches aufgrund seiner gesundheitlich-bedenklichen Wirkung von Kindern und kranken Menschen fern gehalten werden sollte.

Luftwäscher

Im Gegensatz zu den anderen beiden Varianten arbeitet dieser Raumluftreiniger mit Wasser. Dabei wird im Inneren des Geräts durchgehend ein dünner Wasserfilm auf eine sich langsam bewegende Walze gezogen.

Diese Wasserschicht bindet Schadstoffe in der angezogenen Luft, allerdings deutlich weniger und langsamer als das ein traditioneller Luftreiniger tut.

Zusätzlich jedoch befeuchtet ein Luftwäscher die Luft, welches vor allem in der trockenen Winterzeit als sehr angenehm empfunden wird. In Schimmel anfälligen Räumen hingegen sollte die Anschaffung eines solchen Gerätes eventuell noch einmal überdacht werden.

Wofür können Raumluftreiniger eingesetzt werden?

Ein Luftreiniger von guter Qualität kann dein Leben entscheidend bereichern und vor allem in gesundheitlichen Aspekten eine große Hilfe sein.

Allergien

Viele kennen es – sobald der Frühling kommt und die Natur anfängt zu sprießen, beginnt eine monatelange Tortur für Personen mit Heuschnupfen. Und auch in der Wohnung ist man nie wirklich sicher von den Symptomen, da die Pollen sich in der Raumluft befinden können.

Nicht jedem bringt das Sprießen der Blumen Freude – Betroffene von Heuschnupfen sollten sich auf ein paar unangenehme Wochen einstellen. Ein Luftreiniger kann jedoch Abhilfe verschaffen. (Bildquelle: pixabay.com / meineresterampe)

Um da Abhilfe zu schaffen ist ein Luftreiniger genau die richtige Anschaffung. Dieser kann dank eines HEPA-Filters Partikel von verschiedensten Größen bis zu 99,9 % aus der Luft filtern und somit für freie Atemwege sorgen.

Egal ob Pollen, Tierhaare oder Hausstaub – ein Luftreiniger hilft bei allen.

Wenn du allerdings nur gegen grobe Partikel allergisch bist, die 10 Mikrometer oder mehr groß sind, könnte dir auch ein Luftwäscher viel Freude bereiten.

Kleine Schadstoffpartikel können zwar nicht aus der Luft gereinigt werden, aber gegen eine Tierhaar- oder Pollenallergie kann er trotzdem Linderung verschaffen.

Bakterien, Viren und Schimmel

Ein Luftreiniger ist aber nicht nur für Allergiker eine wertvolle Investition, sondern jeder Mensch kann von so einem Produkt profitieren.

So kann präventiv vor Erkrankungen durch Viren, Schimmel oder Bakterien geschützt werden, indem diese aus der Luft gefiltert werden, bevor sie Schaden anrichten.

Selbstverständlich eignet sich auch hier der MVP unter den Luftsäuberern – ein klassischer Luftreiniger kann dir einen Besuch beim Arzt in vielen Fällen ersparen.

Aber auch ein Luftwäscher kann für Abhilfe sorgen. Durch die produktspezifische Befeuchtung der Raumluft wird die Luftfeuchtigkeit erhöht. Und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 40% bis 60% singt die Infektionsgefahr durch Keime.

Zeitgleich sorgt der Wasseranteil in der Luft, dass viele Partikel zu Boden sinken und von daher nicht eingeatmet werden können.

Somit hilft der Luftwäscher eher indirekt – die Keime und Sporen werden zwar nicht aus der Luft gereinigt, aber trotzdem zu großen Teilen unschädlich gemacht.

Gerüche

Bei unangenehmen Gerüchen kann, wie so oft, ein Luftreiniger eine gute Wahl zur Beseitigung dieser Schadstoffe sein.

Ein Luftwäscher hingegen ist nicht empfehlenswert, da die sehr feinen Geruchspartikel (z.B. Rauch von Zigaretten oder dem Grill) aufgrund des vergleichsweise groben Filtersystems nicht gebunden werden können – der Geruch wäre also immer noch da.

Wenn du allerdings wirklich nur gegen Gerüche vorgehen möchtest und dir die anderen Partikel in der Luft nichts ausmachen, dann solltest du über den Kauf eines Ionisators nachdenken.

Im Vergleich zu den anderen Varianten ist er preiswerter, hilft allerdings nur gegen Gerüche (auch wenn er laut manchem Hersteller auch Staub binden soll).

Ein idealer Luftreiniger bietet verschiedene Funktionen wie z.B. einen Sleep-Modus.

Er produziert als Nebenprodukt Ozon, welches in zu großer Konzentration gesundheitsschädlich sein kann und von daher nicht mit Kindern und Menschen mit geschwächtem Immunsystem in Kontakt kommen sollte.

Für solche Personengruppen solltest du einen Ionisator gar nicht erst in Betracht ziehen.

Wenn du gesundheitlich aber fit bist und wirklich nur gegen unangenehme Gerüche vorgehen möchtest, dann könnte ein Ionisator die richtige Wahl für dich sein.

Wie unterscheidet sich ein Luftreiniger von einem Luftwäscher?

Wie bereits mehrfach im Text angedeutet, weisen ein Luftreiniger und Luftwäscher einige Unterschiede auf.

Funktionsweise

Während der Luftreiniger mit einer Vielzahl an verschiedenen Filtern mit verschiedenen Funktionen ausgestattet ist, wird der Luftwäscher mit Wasser und einer kleinen Walze betrieben. Dadurch entsteht ein dünner Wasserfilm, der Verunreinigungen in der Raumluft bindet und diese zudem befeuchtet.

Reinigungsgrad

Von allen Luftsäuberern, die es momentan auf dem Markt gibt, reinigt der klassische Luftreiniger am effektivsten und schnellsten. Die besten Vertreter filtern bis zu 99,9% an allen möglichen Schadstoffen in allen möglichen Partikelgrößen aus der Luft – ein Ergebnis, das nicht zu übertreffen ist.

Ein Luftwäscher hingegen bindet bei Weitem nicht so viele Schadstoffe und benötigt für dieselbe Raumgröße signifikant länger als der Luftreiniger. Du solltest vor dem Kauf beachten, dass Partikel unter 10 Mikrometer nicht aus der Raumluft gefiltert werden können (z.B. Rauch und Feinstaub).

Extra-Funktionen

Der klassische Luftreiniger verfügt über keine Zusatzfunktionen. Er konzentriert seine ganze Aufmerksamkeit auf das Reinigen der Raumluft, weshalb er in diesem Punkt auch ungeschlagen ist.

Der Luftwäscher hingegen befeuchtet die Luft zusätzlich zu der Reinigung, welches für viele Kunden ein ausschlaggebendes Kriterium ist.

Welches das beste Produkt für dich ist und wofür du dich letztendlich entscheidest, liegt ganz bei deinen Prioritäten und den resultierenden Anforderungen, die du an das Gerät stellst.

Was kostet ein Luftreiniger?

Luftreiniger gibt es in verschiedenen Preisklassen. Grundsätzlich ist der Preis abhängig von der Leistung und der Größe des Gerätes und reicht von wenigen Euro hin bis zu einem vierstelligen Betrag.

Wir finden, dass diese Preise gut vertretbar sind, wenn man damit der eigenen Gesundheit etwas Gutes tun kann.

Ausschlaggebend für den Preis eines Luftreinigers ist die Raumgröße und die Filterqualität. Kleine Reiniger, beispielsweise für das Auto, sind ab 15 Euro erhältlich, hierfür kann man aber nicht unbedingt eine hohe Leistung erwarten.

Gute Produkte für Privathaushalte kosten ca. 100 bis 400 Euro. Luftreiniger für besonders große Räume oder eine starke Belastung können aber auch über 1000 Euro kosten.

Falls der Luftreiniger aus gesundheitlichen Gründen angeschafft werden muss, können die Kosten für das Gerät – abhängig vom Fall – von der Krankenkasse übernommen werden.

Worin bestehen Qualitätsunterschiede zwischen günstigen und höherpreisigen Modellen?

Wer mehr für seinen Luftreiniger bezahlt, bekommt auch mehr Leistung. So arbeiten höherpreisige Luftreiniger meist wesentlich schneller und sind für größere Räume ausgelegt.

Auch mit günstigen Luftsäuberern lässt sich die Luftqualität deutlich verbessern, gerade HEPA-Filtersysteme sind genormt und reinigen damit auf einem Mindeststandard.

Mehr Geld auszugeben, kann sich aber trotzdem lohnen: leiseres Arbeiten, längere Lebensdauer und bessere Bedienbarkeit findet man eher im oberen Preissegment.

Auch für viele der Zusatzfunktionen, mit denen Luftreiniger ausgeliefert werden können, muss man tiefer in die Tasche greifen. Ob sich diese für dich eignen, kannst du oben nachlesen.

Wo kann man einen Luftreiniger kaufen?

In den meisten Elektronikfachgeschäften und Baumärkten ist eine kleine Auswahl an Luftreinigern zu finden. Die größte Bandbreite an Luftreinigern findest du allerdings im Internet.

Hier gibt es spezielle Shops für Luftreiniger, aber auch auf großen Shoppingplattformen wie Amazon wird man fündig.

Bei höherpreisigen Geräten erfolgt die Lieferung meistens versandkostenfrei. Die Modelle, die wir dir hier vorstellen sind immer mit einem Link versehen, unter dem du dein Wunschgerät schnell und günstig bestellen kannst.

Kann man einen Luftreiniger auch mieten?

Das Anmieten eines Luftreinigers empfiehlt sich nur in den wenigsten Fällen, da die Luftqualität nur bei dauerhaftem Betrieb auch wirklich steigt.

Wer aber beispielsweise für Bauarbeiten kurzfristig ein Gerät einsetzen möchte, wird bei verschiedenen Mietplattformen fündig. Auf www.miet24.de gibt es eine große Auswahl an Luftreinigern, welche flexibel gemietet werden können.

Entscheidung: Welche Arten von Luftreiniger gibt es und welche ist die richtige für dich?

Grundsätzlich gibt es drei Arten von Luftreinigern:

  • Luftreiniger mit HEPA-Filter
  • elektrostatische Luftsäuberer
  • Luftwäscher unter Einsatz von Wasser

Jedes dieser Systeme funktioniert etwas anders und dadurch unterscheiden sich auch die Einsatzbereiche.

Luftreiniger an Fenstern zu positionieren erwies sich als eine gute Möglichkeit ihrer Platzierung. Dort können sie ihr volles Potenzial entfalten. (Bildquelle: 123rf.com / yocamon)

Je nachdem, aus welchem Grund du dich für einen Luftreiniger interessierst, ist eine andere Art von Gerät für dich geeignet. Deshalb wollen wir dir im folgenden Abschnitt dabei helfen herauszufinden, welcher Typ genau deinen Anforderungen entspricht.

Dazu stellen wir dir alle oben genannten Arten von Luftreinigern vor und zeigen dir ihre Vor- und Nachteile.

Wie funktioniert ein Luftreiniger mit HEPA-Filter und worin liegen dessen Vor- und Nachteile?

Bei diesem Filtersystem werden Schmutzpartikel mithilfe eines Luftstroms durch einen sogenannten HEPA-Filter geleitet, wobei diese hängenbleiben.

HEPA steht für High Efficiency Particulate Air Filter und beschreibt Matten aus sehr engen Glasfasern, die selbst kleinste Teilchen abfangen können. Dadurch wird deine Luftqualität gründlich und dauerhaft aufgebessert.

  • Sehr großer Funktionsumfang
  • Meist sehr stromsparend
  • Einfache Handhabung
  • Für Allergiker ideal
  • Filter müssen gewechselt werden
  • Folgekosten entstehen
  • Möglicherweise laut
  • Gerüche und Gase werden nur bedingt gefiltert

Bei einem solchen Luftfilter handelt es sich um einen echten Allrounder mit großem Funktionsumfang. Dieser ist somit für die meisten Bereiche gut geeignet. In der Regel werden 99,9% aller groben Schmutzpartikel abgefangen.

Dies umfasst Staub, Pollen, Schimmel, Bakterien und Viren, Milben und sogar Zigarettenrauch. Weniger effektiv ist die Technik bei Kleinstpartikeln wie Gerüchen, Gasen oder Feinstaub. Für Allergiker ist das Gerät dennoch sehr gut geeignet, um die Belastung der Luft mit Schadstoffen zu verringern.

Da der Strom hier nur für den Antrieb eines Ventilator benötigt wird, sind die meisten Geräte sehr stromsparend. Gegebenenfalls entsteht durch die Erzeugung des Luftstroms Lärm.

Wer Wert auf ein leise arbeitendes Modell legt, sollte hier zu den höherpreisigen Modellen greifen. Diese bieten oft eine geräuschärmere Luftreinigung, welche auch nachts nicht stört.

In der Regel verfügen Luftreiniger mit HEPA-Filtersystem über einen Vorfilter, welcher den groben Schmutz abfängt und in kurzen Abständen gereinigt werden muss.

Dadurch ergibt sich jedoch eine längere Lebensdauer für die Hauptfilter, welche regelmäßig einem Filterwechsel unterzogen werden müssen. Je nach Belastung werden hier alle 8 bis 24 Monate neue HEPA-Filtermatten nötig, was zu gewissen Folgekosten führt.

Wie funktioniert ein elektrostatischer Luftsäuberer und worin liegen dessen Vor- und Nachteile?

Bei der elektrostatischen Luftreinigung gibt es zwei elektrisch aufgeladene Platten, welche Kleinteilchen zunächst elektrisch aufladen. Anschließend werden diese Teilchen wie von einem Magneten angezogen und haften an den Platten, von welchen sie leicht entfernt werden können.

Elektrostatische Reiniger werden auch als Ionisierer bzw. Ionisatoren bezeichnet und sind sehr einfach in ihrer Handhabung.

  • Verbessert den Ionenhaushalt der Raumluft
  • Geräuschlos
  • Keine Folgekosten
  • Gibt es auch in handlichen Größen
  • Gute Wirksamkeit gegen Gerüche
  • Verbrauchen dauerhaft Strom
  • Bedingt wirksam gegen Zigarettenrauch
  • Regelmäßige Reinigung nötig
  • Ggf. Erzeugung von Ozon

Schlechte Gerüche in der Raumluft gehören mit einem elektrostatischen Luftreiniger der Vergangenheit an. Auch Kleinorganismen lassen sich so effektiv abtöten. Meistens müssen diese Geräte regelmäßig von Hand gesäubert werden, der Vorgang ist allerdings unkompliziert und schnell.

So kann man die Platten trocken abwischen oder mit einem Staubsauger von den Rückständen befreien. Zigarettenrauch verschwindet zwar auch, die Partikel können aufgrund ihrer Größe jedoch nicht ganz aufgenommen werden. Hier gilt: zusätzliches Lüften ist Pflicht.

Elektrostatische Luftreiniger arbeiten in der Regel absolut geräuschlos und verursachen im Gegensatz zu einem Filtersystem keine Folgekosten, auch der Stromverbrauch ist zwar konstant, aber gering.

Wer auf der Suche nach einem besonders kleinen Gerät, beispielsweise für das Auto, ist, der sollte hier zugreifen.

Durch den Einsatz eines Ionisators wird die Raumluft mit negativen Ionen aufgeladen. Diverse Studium belegen, dass dies das Wohlbefinden verbessern kann.

Vor allem in Großstädten und Büroräumen ist die Zahl von negativen Ionen in der Luft stark reduziert, was unter anderem als Ursache für das Sick-Building-Syndrom gesehen wird.

Zu beachten ist bei diesen Reinigern, ob sie zusätzlich mit einem Ozongenerator ausgestattet sind. Wozu diese dienen und ob sie für dich geeignet sind, erfährst du im Ratgeberteil.

Wie funktioniert ein Luftwäscher und worin liegen dessen Vor- und Nachteile?

Bei einem sogenannten Luftwäscher wird die Luft auf eine Walze geleitet, welche sich durch ein Wasserbecken dreht. Grobe Partikel bleiben so im Wasser hängen.

Besonders für Leute mit Atembeschwerden bietet sich ein Luftwäscher an, da im Funktionsumfang immer auch die Regulierung der Luftfeuchtigkeit enthalten ist.

  • Keine Folgekosten
  • Gleichzeitige Befeuchtung der Luft
  • Keine Nebenprodukte
  • sehr einfache Handhabung
  • Wasser muss regelmäßig getauscht werden
  • Nur bedingt effektiv bei feinem Schmutz
  • Ungeeignet für feuchte Räume
  • Möglicherweise laut

Der große Vorteil bei einem Luftwäscher ist, dass die Luft gleichzeitig gereinigt und befeuchtet wird. Das ist gerade in den Wintermonaten sinnvoll, da laufende Heizungen die Raumluft austrocknen lassen.

Solltest du unter trockener Haut oder trockenen Augen, Heiserkeit oder Juckreiz leiden, ist ein Luftwäschesystem vielleicht das Richtige für dich.

Luftbefeuchter laufen meist sehr leise und stromsparend. Auch die Reinigung des Wasserbehälters ist schnell und einfach und verursacht keine nennenswerten Folgekosten.

Die Luftbefeuchtung erfolgt durch kalte Kondensation. Das bedeutet, dass das Raumklima nicht als stickig oder schwül wahrgenommen wird und immer die optimale Feuchtigkeit im Raum herrscht.

Grobe Teilchen wie Staub, Tierhaare und Kleinorganismen werden effektiv beseitigt. Wer mit feiner Belastung wie z.B. Gerüchen und Gasen zu kämpfen hat, sollte sich eher für ein HEPA-Filtersystem entscheiden.

Wenn zu hohe Luftfeuchtigkeit im Raum ein Problem darstellt, sollte auch eher zu einem anderen Modell gegriffen werden.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Luftreiniger vergleichen und bewerten

Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Luftreiniger vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen zu entscheiden, ob sich ein bestimmtes Gerät für dich eignet oder nicht.

Zusammengefasst handelt es sich dabei um:

  • Art der Luftreinigung
  • Größe und Gewicht
  • Reinigungsleistung
  • Lautstärke
  • Luftbefeuchtung
  • ​Raumgröße
  • Richtwerte zur Qualität
  • Zusatzfunktionen
  • Design

In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat, und wie du diese einordnen kannst.

Art der Luftreinigung

Worauf es bei den verschiedenen Arten der Luftreinigung ankommt, haben wir weiter oben schon genau beschrieben.

Trotzdem möchten wir hier nochmal darauf hinweisen, dass der wohl größte Unterscheidungspunkt von Luftreinigern darin besteht, ob sie mit physikalischen Filtern, elektrostatischer Technik oder Wasser arbeiten.

Welche Funktionsweise für dich die richtige ist, macht sich an deinen Anforderungen fest und ist ausschlaggebend dafür, dass dein neuer Luftreiniger deine Lebens- und Luftqualität langfristig verbessert.

Zunächst solltest du dir also die Frage stellen, aus welchem Grund du einen Luftreiniger benötigst.

Solltest du an Allergien leiden oder die Luft in deiner Wohnung starker Belastung ausgesetzt sein, ist in den meisten Fällen ein Luftreiniger mit einem HEPA- bzw. Aktivkohlefilter die beste Wahl für dich.

Luftreiniger arbeiten mit physikalischen Filtern, elektrostatischer Technik oder Wasser. (Bildquelle: pexels.com / bruce mars)

Ein Gerät mit elektrostatischer Technik ist dagegen sinnvoll, wenn du unangenehme Gerüche loswerden möchtest oder durch Luftionisierung das allgemeine Wohlbefinden bei dir zuhause steigern möchtest.

Wenn deine Raumluft sehr trocken ist und du gleichzeitig die Luftqualität allgemein verbessern möchtest, ist ein Luftwäscher die ideale Wahl für dich.

Größe und Gewicht

Luftreiniger kommen in den verschiedensten Größen. Vom kleinen Reiniger für den Schreibtisch bis zu Hochleistungsgeräten für Großraumbüros ist alles dabei.

Da mit größeren Geräten meist eine höhere Leistung verbunden ist, solltest du dir klar darüber werden, wie groß deine Anforderungen an einen Luftreiniger sind.

Wird ein zu schwacher bzw. kleiner Luftreiniger etwa für ein großes Wohnzimmer ausgesucht, so schafft er es selbst bei maximaler Leistungsstufe kaum, die Luft im gewünschten Masse sauber zu halten.

Um die Luft in einem Raucherraum oder einem Arbeitszimmer aufzubessern, sind kleinere Modelle meist ausreichend. Solltest du oder deine Familie unter Allergien leiden, sind größere Luftsäuberer nötig, damit auch deine gesamte Wohnung gründlich gereinigt wird.

Hier solltest du dich bei der Suche nach einem Luftreiniger direkt damit beschäftigen, an welche Stelle in deiner Wohnung du das Gerät stellen kannst, damit es effektiv arbeiten kann, ohne dich auf lange Sicht zu stören.

Reinigungsleistung

Da du deinen Luftsäuberer vermutlich mehrere Stunden am Tag im Betrieb haben wirst, solltest du hier deine Anforderungen nicht überschätzen, um unnötige Stromkosten zu vermeiden.

Allgemein gilt: weniger Watt, weniger Verbrauch. Wichtig ist hierbei aber auch, wie lange du das Gerät angeschaltet haben wirst.

Je schneller ein Luftreiniger arbeitet und je größer die Fläche ist, die er reinigen muss, desto mehr Strom verbraucht er auch.

Eine gute Vergleichsgröße für die Reinigungsleistung ist die Raumfläche, für die das jeweilige Gerät ausgelegt ist. In einem 2-Zimmer-Appartement wirst du keinen Luftreiniger benötigen, welcher für Industriehallen ausgelegt ist.

Andererseits sollte zur Bekämpfung von Stauballergie in einem Landsitz schon ein größeres Gerät angeschafft werden. Vergleiche also deine Raumgröße mit den Angaben der Hersteller, welche wir für dich mit aufgeführt habe und versuche, ein möglichst passendes Gerät zu wählen.

Lautstärke

Solltest du viel Zeit zuhause verbringen oder erwarten, den Luftreiniger rund um die Uhr im Betrieb zu haben, kann die Lautstärke des Gerätes für dich entscheidend sein. Da ein Luftreiniger täglich über mehrere Stunden im Einsatz ist, kann ein zu lautes Modell schnell nerven.

Wenn du denkst, dass das für dich zum Problem werden könnte, dann konzentriere dich auf leise Fabrikate. Vor allem kleinere Luftwäscher und elektrostatische Geräte sind im Allgemeinen eher geräuscharm.

Marktstudie (10/19): Mithilfe von wissenschaftlichen Methoden haben wir eine Marktstudie durchgeführt, in der wir uns 89 Produkte der Kategorie Luftreiniger genauer angesehen haben. Wir wollen dir damit die Frage beantworten, wie die Produkteigenschaft max. Geräuschentwicklung quer über den Markt verteilt ist. Damit kannst du besser einschätzen welcher Produkttyp für dich geeignet ist. Du kannst die Ergebnisse unserer wissenschaftlichen Studie hier oben in dem Graph betrachten. (Quelle: Eigene Darstellung)

Viele Geräte bieten außerdem verschiedene Leistungsstufen, mit denen du auch die Lautstärke je nach der Situation anpassen kannst.

So kann man zum Beispiel während eines Restaurantbesuches das Gerät auf voller Stufe laufen lassen und es zum Entspannen zuhause auf die leiseste Einstellung setzen.

Besonders in dem Fall, dass du deinen Luftreiniger während dem Schlaf laufen lassen willst, solltest du ein Produkt wählen, welches entweder generell leise arbeitet oder über einen geräuscharmen Modus verfügt.

Luftbefeuchtung

Zu trockene Luft kann auf die Dauer zu Beschwerden wie Husten, Infektanfälligkeit und Hautreizungen führen. Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und 60 Prozent.

Sollte es in deiner Wohnung auf Dauer wesentlich trockener sein, solltest du dir überlegen, bei dir zuhause einen Luftbefeuchter aufzustellen.

Dies lässt sich ideal mit der Luftreinigung kombinieren. Da Luftreiniger mit Wasser arbeiten, befeuchten sie immer auch gleichzeitig die Raumluft. Diese Funktion findet sich bei den anderen Gerätetypen selten und meist nur im höherpreisigen Bereich.

Solltest du dagegen an zu hoher Luftfeuchtigkeit und Schimmelbildung leiden, ist von einem Luftreiniger mit Luftbefeuchtung abzuraten, um die Probleme nicht noch zu verschlimmern.

Am besten misst du mit einem sogenannten Hygrometer über den Zeitraum von einer Woche deine Luftfeuchtigkeit, um herauszufinden, ob bei dir Bedarf besteht.

​Raumgröße

Du solltest vor dem Kauf eines Luftreinigers unbedingt die Raumgröße mit in Betracht ziehen, in der das Gerät später für frische Luft sorgen soll.

Dazu gibt der Hersteller Richtlinien an, wie viele Quadratmeter ihr Produkt an Luft in einer bestimmten Zeit umwälzen kann. Empfohlen und größtenteils genutzt wird dabei der Zeitwert 30 Minuten.

Das heißt, innerhalb von einer halben Stunde sollte alle Luft im Raum einmal durch den Luftreiniger gesogen worden sein.

Dies entfernt bereits einen Großteil der unerwünschten Partikel, um jedoch eine maximale Wirkung zu erzielen sind ein paar Extra-Minuten Laufzeit nie verkehrt.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass dein Gerät diese 30 Minuten nicht allzu sehr überschreitet.

Zwar kann es noch möglich sein, mit einem Gerät auf eine minimal kleinere Fläche ausgelegt ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, dafür musst du allerdings eine der höchsten Stufen des Luftreinigers einstellen, da der Normalmodus nicht mehr ausreichen würde.

Dies führt jedoch nicht nur zu einem erhöhten Stromverbrauch, sondern sorgt zudem für eine höhere Lärmbelastung als die Standardeinstellungen.

Andersrum jedoch kann die Investition eine kluge und auf Dauer profitable sein. Wenn du einen Luftreiniger kaufst, der ursprünglich für eine größere Raumfläche vorgesehen ist als tatsächlich eingesetzt, kannst du ihn in einem niedrigen Gang laufen lassen und dadurch Geld und Stress durch Lärmbelastung (er)sparen.

Empfohlen wird trotzdem immer, dass man sich an die Vorgaben der Hersteller hält, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen.

Richtwerte zur Qualität

ECARF-Zertifizierung

Die ‚Europen Centre for Allergy Research Foundation’ (ECARF) ist eine Institution der Charité, ein Universitätsklinikum in Berlin.

Sie vergibt Qualitätssiegel an Produkte, die zu einer verbesserten Lebensqualität von Allergikern führen soll und berät betroffene Personen dabei bei der Auswahl eines geeigneten Produktes, in diesem Fall eines Luftreinigers.

Aber nicht nur Allergiker profitieren von der Zertifizierung. Da der Reinigungsgrad der Raumluft überprüft wird, ist ein Blick auf die Webseite der ECARF für jeden Interessierten empfehlenswert.

Auf dieser werden überzeugenden Luftreiniger aufgelistet, welches dich bei deiner Auswahl sehr unterstützen kann.

CADR-Wert

Die “Clean Air Delivery Rate“ wurde vor etwa 30 Jahren definiert und beschreibt wie viele Partikel zwischen 0,09µm und 11,0µm Größe innerhalb von einer Minute aus der Raumluft gereinigt werden.

Bei den Tests der verschiedenen Luftreiniger auf dem Markt wird der Versuch immer in einem Raum mit 28,5m³ durchgeführt, um vergleichbare Ergebnisse zu ermitteln.

Um die Produkte auch vielseitig testen zu können, werden immer Werte für drei verschiedene Partikelgrößen gemessen. Die festgelegten Schadstoffe sind dabei Rauch, Staub und Pollen.

Der CADR-Wert klassifiziert somit Luftreiniger anhand ihrer Effizienz, Partikel unterschiedlicher Größe in einer bestimmten Zeit aus der Luft zu reinigen.

Je höher, desto besser ist das Produkt im Bezug auf die Reinigungsleistung – laut CADR.

Aufgrund von Messabweichungen und -fehlern, sowie nur drei getesteten Schadstoffen und somit Partikelgrößen ist die Aussagekraft des Wertes teils stark umstritten.

Wenn du also einen Luftreiniger im Auge hast, kannst du den CADR-Wert sicher als Orientierungshilfe nutzen, er sollte allerdings nie das Hauptkriterium deines Kaufes sein.

Und nur weil einem Produkt kein oder sogar ein niedriger CADR-Wert zu geordnet ist, heißt das noch lange nicht, dass dieser Luftreiniger vollkommen unzureichend ist und du ihn partout ausschließen solltest.

Zusatzfunktionen

Viele Luftreiniger kommen mit besonderen Zusatzfunktionen, welche das Gerät nochmal attraktiver machen. Diese sind meistens nicht der Hauptgrund, einen Luftreiniger zu kaufen, können aber ausschlaggebend bei deiner Entscheidung sein.

Aktivkohlefilter

Bei allen Luftreinigern mit physischen Filtersystemen können neben einem HEPA-Filter noch Aktivkohlematten eingesetzt werden. Aktivkohle ist ein hochporöser Stoff, welcher vor allem flüchtige organische Materialien sehr gut aufnehmen kann.

Somit verbessert Aktivkohle die Filtereigenschaften besonders für Gerüche und Gase. Die Matten benötigen wie die HEPA-Matten nach einer gewissen Zeit einen Filterwechsel. Einen „verbrauchten“ Filter erkennt man daran, dass er langsam steif wird.

Ionisierer bzw. Ionisator

Zusätzlich zur Säuberung kann ein Luftreiniger einen Ionisierer bzw. Ionisator an Bord haben. Diese erhöhen die Zahl der negativen Ionen in der Luft und bringen die stickige Büroluft auf den Sättigungsgehalt von Meeres- oder Waldluft.

Durch den Einbau eines Ionisators sorgt der Luftreiniger dafür, dass das Atmen leichter fällt und die Konzentrationsfähigkeit steigt. (Bildquelle: pexels.com / bruce mars)

Das Atmen fällt leichter und die Konzentrationsfähigkeit steigt. Gerade in Großstädten ist dieses Feature zur Besserung der Luftqualität sehr empfehlenswert, da es dem Sick Building Syndrome (SBS) entgegenwirkt. Jeder elektrostatische Luftreiniger weist diese Funktion auf.

Ozongenerator

Ozongeneratoren haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Das erzeugte Ozon tötet Mikroorganismen ab und vernichtet vor allem Gerüche. Der gesetzliche Grenzwert für Ozon wird durch einen solchen Generator nicht überschritten.

Allerdings führt der Stoff dazu, dass gasförmige Bestandteile in der Luft aufgespaltet werden und zu Feinstaub werden, welcher tief in die Lunge vordringen kann.

Wir empfehlen den Einsatz eines Ozongenerators nur, wenn gleichzeitig ein hochwertiger Luftfilter betrieben wird. Sollten sich Kleinkinder oder Tiere im Haushalt befinden, ist vom Einsatz abzuraten.

Be- oder Entfeuchter

Bei zu feuchter oder zu trockener Raumluft lohnt es sich, sich einen Luftreiniger mit eingebautem Be- oder Entfeuchter zuzulegen. Diese bringen das Raumklima wieder in Einklang und verhindern Probleme wie Schimmel, feuchte Stellen, Heiserkeit und trockene Haut, um nur einige zu nennen.

Ein Luftwäscher ist immer gleichzeitig ein Luftbefeuchter.

Sensor

Vor allem Luftreiniger im oberen Preissegment verfügen oft über Sensoren, die selbstständig die Qualität der Raumluft messen und ggf. automatisch den Luftsäuberer einschalten.

Dieses Feature ist vor allem zu empfehlen, falls in deiner Wohnung regelmäßig über einen längeren Zeitraum, zum Beispiel der Arbeit, niemand ist, der den Luftreiniger einschalten könnte. Das Gerät über den gesamten Zeitraum laufen zu lassen, ist meist unnötig und verursacht hohe Stromkosten.

Bestimmt möchtest du aber beim nach Hause kommen frisch gereinigte Luft genießen können. Hierfür sind Sensoren ideal und definitiv zu empfehlen, falls die genannten Punkte auf dich zutreffen.

Sonstige Extrafunktionen

Manche Geräte verfügen über eingebaute LED-Leuchten, welche sowohl optische als auch praktische Funktionen einnehmen können. Eine UV-Lampe dagegen ist meist unauffällig im Inneren eines Luftsäuberers verbaut, verbessert dafür aber die Abtötung von Mikroorganismen.

Wenn du keine Lust auf eine aufwendige regelmäßige Reinigung deines Luftreinigers hast, wirst du dich über Modelle freuen, bei denen du herausnehmbare Einsätze einfach in die Spül- oder Waschmaschine legen kannst. Dadurch wird die Handhabung enorm vereinfacht.

Auf jeden Fall können wir dir empfehlen, auch ein Auge auf eventuelle Zusatzfunktionen zu haben, wenn du dich für einen Luftreiniger entscheidest.

Design

Kleinere Luftreiniger sind meist unauffällig und tun ihre Arbeit, ohne das optische Erscheinungsbild deiner Wohnung groß zu stören. Da Luftreiniger jedoch einen zentralen Platz in deinem täglichen Leben einnehmen, solltest du wirklich darauf achten, auf lange Zeit mit dem Anblick deines Gerätes leben zu können.

Es gibt eine Vielzahl an Luftreinigern, welche sehr edel entworfen wurden und welche das Wohnungsbild nicht nur nicht stören, sondern sogar zum Blickfang werden können.

Besonderes Design hat natürlich seinen Preis, aber falls du allgemein großen Wert auf Design legst, kann es sich für dich lohnen, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und dir ein Gerät anzuschaffen, welches gleichzeitig praktisch und schick ist.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Luftreiniger

Du hast dir einen Luftreiniger zugelegt und möchtest nun wissen, wie du dein Gerät optimal nutzen kannst? Dann solltest du einen Blick auf die folgenden Abschnitte zu werfen.

Wo stellt man einen Luftreiniger am besten auf?

Damit dein neuer Luftreiniger seine volle Wirkung entfalten kann, sollte das Gerät in eine Position gebracht werden, in der es optimal arbeiten kann. Am besten ist die Nähe von Heizungen, Fenstern oder Türen, da hier eine gute Luftzirkulation herrscht.

Der am häufigsten gewählte Standort für einen Luftreiniger ist der Boden. Dies ist jedoch kein empfehlenswerter Standort. Gerade bei Materialien wie Holz, welches empfindlich auf zu viel Feuchtigkeit reagiert, solltest du auf einen gewissen Abstand achten. Auch feuchte Fliesen sind rutschig und eignen sich als Unterlage nicht.

In einer Ecke verstecken sollte man seinen Luftreiniger also nicht. Direkte Zugluft mag ein Luftreiniger auch nicht, diese pustet den Schmutz am Gerät vorbei. Wenn du diese Punkte einhältst, steht deinem neuen Lufterlebnis nichts mehr im Weg.

Wie lange lässt man einen Luftreiniger laufen?

Wie lange du deinen Luftreiniger in Betrieb lassen solltest, hängt stark von der Reinigungsleistung des Geräts ab. Eine gute Vergleichsgröße ist der CADR-Wert (Clean Air Delivery Rate). Dieser Wert gibt an, wie schnell das Fabrikat saubere Luft „produziert“.

In diesem Zusammenhang ist auch die Raumgröße entscheidend. Eine kleine Abstellkammer wird natürlich viel schneller gereinigt als ein geräumiges Wohnzimmer. Im Durchschnitt sollte es 2-3 Stunden pro Tag dauern, bis ein Raum gereinigt ist.

Bei einem Luftbefeuchter sollte sich die Betriebsdauer immer an der Luftfeuchtigkeit orientieren, welche regelmäßig überprüft werden muss.

Wie oft müssen HEPA- und Aktivkohlefilter gewechselt werden?

Oft geben die Hersteller der jeweiligen Filter bereits eine Lebensdauer für ihr Produkt an. Allerdings kann sich diese stark unterscheiden, je nachdem, wie verunreinigt die Luft im Raum ist.

Wenn du deinen Luftreiniger nur zum Filtern von Kleinorganismen, Pollen und Staub einsetzt, hält der Filter deutlich länger, als wenn er jeden Tag den Rauch von mehreren Zigaretten aufnehmen muss.

Die Lebensdauer von Filtermatten liegt in der Regel zwischen 8 und 24 Monaten.Wenn du regelmäßig den Zustand deiner Filter überprüfst, wird dir auffallen, wann es Zeit für einen Filterwechsel.

Wichtig ist, dass du „verbrauchte“ Filter nicht zu lange im Gerät lässt, sonst kann der gesammelte Schmutz einen Nährboden für Keime bilden und die Reinigungsleistung sinkt.

Wie hoch sind die Kosten für Ersatzfilter?

Um deine Raumluft so qualitativ hochwertig wie möglich zu reinigen, musst du die Filter deines Luftreinigers regelmäßig wechseln.

Pauschal kann man dafür keine genaue Zeitangabe mache, da viele verschiedene Faktoren wie die Raumgröße und die Einsatzzeit eine entscheidende Rolle spielen. Am besten hältst du dich an die von den Herstellern empfohlenen Richtlinien bezüglich der Wechselzyklen.

Art des Filters Preis des Filters
Vorfilter ca. 15€
Aktivkohlefilter ca. 30€
HEPA-Filter ca. 80€

Die Ersatzfilter für deinen Luftreiniger kannst du schon für wenig Geld erwerben.
So kannst du neue Aktivkohlefilter schon für an die 30€ kriegen, sogenannte Vorfilter mit etwa 15€ sogar noch billiger; für den HEPA- und/oder Carbonfilter solltest du mit an die 80€ allerdings etwas mehr Geld einplanen.

Für den Preis kannst du aber gute Qualität erwarten, die essenziell für eine zufriedenstellende Leistung deines Luftreinigers ist.

Wie viel Strom verbraucht ein Luftreiniger?

Der Stromverbrauch ist abhängig von der Art des Modells, der Leistung und der Betriebsdauer. Luftreiniger sind jedoch generell sehr stromsparend und bei normaler Benutzung sollten die Stromkosten nicht allzu sehr in die Höhe steigen.

Gibt es Luftreiniger mit App-Steuerung und ist das sinnvoll?

Einige Unternehmen bieten Apps für das Handy an, mit denen man einen WLan fähigen Luftreiniger auch von unterwegs aus steuern kann. So kannst du zum Beispiel das Gerät an- und ausschalten, die Stufe einstellen und sogar Arbeitszeiten für die Reinigung festlegen.

Auch kannst du das Produkt vor neugierigen Kinderhänden schützen und mit einer Kindersicherung die manuelle Bedienung deaktivieren.

A post shared by Soehnle Deutschland (@soehnle_deutschland) on May 13, 2019 at 8:48am PDT

Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Wie sinnvoll ist so eine Anschaffung? Wenn man bereits weiß, dass man in einer Stunde zu Hause sein wird und am liebsten gleich von einem Schwall frischer Luft begrüßt werden möchte, dann ist eine Steuerung über Entfernung eine gute Möglichkeit dies zu bewerkstelligen.

Und auch wenn du deine Kleinkinder alleine zu Hause gelassen hast (warum auch immer), kannst du mit einer App verhindern, dass sie an den Einstellungen herumspielen (falls sie überhaupt an das Gerät auf der Fensterbank kommen). Fast so praktisch, wie spezielle Zeiten zum Reinigen der Luft festzulegen, nicht wahr?

Die Antwort folgt prompt: Nein, nicht wirklich. Genaugenommen ist so eine App in den meisten Fällen nur eine unnötige und teils überteuerte Spielerei.

Ohne einen Sensor im Luftreiniger weißt du zum Beispiel gar nicht, ob es nötig ist das Gerät einzuschalten und wenn, für wie lange und auf welcher Stufe.

Und hast du heute Morgen eventuell vergessen das Fenster zu schließen, welches somit das Produkt bei Einschaltung nur in eine reine Geldschleuder aber keineswegs einen Bereitsteller sauberer Luft verwandelt?

Was ist eigentlich mit deinem vorab eingestellten Zeitplan, woher weißt du das die Luft ausgerechnet dann gereinigt werden muss? Und würde eine manuelle Einschaltung zu Hause aufgrund eines rauchenden Gastes nicht den gesamten Plan über den Haufen werfen?

  • saubere Luft, wenn du nach Hause kommst
  • Zeitplan für besonders Schadstoff anfällige Tageszeiten
  • meist schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • keine Auskunft über die Luftqualität
  • Zeitplan kann durch wenige Faktoren nutzlos werden

Du merkst schon, wir sind nicht wirklich überzeugt von dem qualitativen Nutzen, den dir so eine App bringen kann. Und da sind wir übrigens nicht die einzigen, wie ein Blick in den Play-Store und auf die Bewertungen angesprochener Apps zeigt.

Vertretbar wäre so eine Anschaffung nur, wenn dein Luftreiniger über einen Sensor verfügt, der dich über die aktuelle Luftqualität des Raumes auf dem Laufenden hält.

Aber wenn du eh schon einen Sensor montiert hast, dann ist eine autonome Steuerung des Gerätes eindeutig die bessere Variante, um durchgehend eine saubere Raumluft zu gewährleisten.

Kann ich einen Luftreiniger selber bauen?

Da die Anschaffung eines Luftreinigers eine teure Investition ist, stellt sich natürlich schnell die Frage, ob man so ein Gerät nicht auch selber basteln kann.

Dieser Frage hat sich auch der Amerikaner Gus Tate in Hinsicht auf die extreme Luftqualität und gleichzeitig teils arme Bevölkerung Beijings angenommen.

Seine Lösung? Eine mit umgerechnet 25€ unfassbar billige. Allerdings muss man bedenken, dass die benötigten Produkte in Deutschland wahrscheinlich deutlich mehr Kosten als in chinesischen Yuan, plane somit sicherheitshalber an die 100€ ein – trotzdem, eine vergleichsweise preiswerte Variante.

Man benötigt lediglich einen Ventilator und einen HEPA-Filter, der vor diesem befestigt wird und et voila, fertig ist der selbstgebaute Luftreiniger.

Um der Skepsis der Bevölkerung entgegenzuwirken, unternahm er einen Test. Laut diesem befreit sein Eigenbau 92% der Schadstoffe in der Raumluft. Trotzdem, da die Ergebnisse direkt von ihm kamen, waren immer noch nicht viele potentielle Anwender dieser Methode überzeugt.

Cheng Jing, CEO einer chinesischen Umweltorganisation, gab Tate aber (eingeschränkt) Recht. Für eine Raumgröße von bis zu 10 Quadratmetern sei die Alternative gut geeignet.

Allerdings sollte deutlich mehr Zeit zur Reinigung der Raumluft eingeplant werden, als das mit einem kommerziellen Luftreiniger der Fall wäre.

In vielen Großstädten ist die Luftverschmutzung ein großes Problem. Um den gesundheitlichen Schäden durch Smog Einhalt zu gebieten, muss nicht immer unbedingt viel Geld ausgegeben werden. (Bildquelle: unsplash.com / Holger Link)

Gibt es Luftreiniger mit Duftfunktion?

Besonders im niedrigeren Preissegment findet man einige Luftreiniger, die mit Duftölen angeboten werden. Diese sind unserer Meinung nach wenig empfehlenswert, da ein Luftreiniger ja dazu da ist, Fremdkörper aus der Luft zu filtern, nicht, um diese zu verbreiten.

Ebenso würde ein guter Luftsäuberer die verbreiteten Duftstoffe direkt wieder wegfiltern. Außerdem reagieren viele Menschen allergisch oder empfindlich auf Raumdüfte.

Wie laut ist ein Luftreiniger?

Die meisten Hersteller geben von sich aus an, wie viel Lärm ihr Luftreiniger erzeugt.Solltest du im Internet bestellen und nicht die Gelegenheit haben, das Produkt selbst auszuprobieren, ist diese Angabe ein guter Anhaltspunkt.

Hier findest du eine Übersicht, wie verschiedene dezibel-Werte wahrgenommen werden:

Lautstärke Wahrnehmung
0-10dB fast unhörbar
11-20dB sehr leise
21-30dB leise
31-40dB hörbar, aber allgemein noch nicht störend
41-50dB hörbar laut, abzuraten
über 51dB störend laut, abzuraten

Gibt es Luftreiniger mit speziellen Sensoren für eine automatische Klimasteuerung?

Bei den üblichen Luftreinigern (welcher Art auch immer) ist es erforderlich, dass du das Gerät selber ein- und ausschaltest, dafür also zu Hause, im Büro etc. bist.

Einige Hersteller bieten aber Produkte an, die bereits mit Sensoren ausgestattet sind oder welche, die nachträglich mit Sensoren ausgestattet werden können. Es werden in regelmäßigen Abständen Luftproben genommen und so festgestellt, ob eine Reinigung erforderlich ist.

Diese Überprüfung der Raumluft erfolgt durchgehend, auch im Ruhezustand. Wenn die Luft mit Schadstoffen angereichert ist erkennt der Luftreiniger dies und fängt an dagegen vorzugehen.

Die automatische Klimasteuerung ist eine für den Kunden profitable Entwicklung, da er sich nicht selber um die Reinigungszeiten kümmern muss und der Luftreiniger zudem nur so viel wie nötig arbeitet, das heißt nicht unnötig Strom verbraucht.

Tipps zum Betrieb eines Luftreinigers im Schlafzimmer

Ein Luftreiniger im Schlafzimmer kann sicherlich eine gute Investition sein, allerdings musst du ein paar Punkte beachten, damit sich die Anschaffung nicht als totaler Flop herausstellt.

Wann ist es sinnvoll, einen Luftreiniger im Schlafzimmer zu platzieren?

Besonders Allergiker können von einem Luftreiniger im Schlafzimmer sehr profitieren. So werden zum Beispiel am Tag hereingelangte Pollen oder auch Tierhaare, die aufgrund deiner ausgeprägten Tierliebe in der Luft schweben, sorgfältig gebunden.

Dies ermöglicht einen erholsamen Schlaf ohne störende und immerzu aufweckende Symptome.

Aber nicht nur Allergiker profitieren von sauberer Luft; sie kann bei jedem einen entspannten Schlaf fördern und ist somit empfehlenswert.

Welche Variante ist am besten geeignet?

Mit Abstand am besten geeignet ist der traditionelle Luftreiniger mit HEPA- oder Aktivkohlefilter; wie so oft überzeugt “das Original” am deutlichsten.

Ein Ionisator ist zu vermeiden, da ein schlafender Mensch dem zeitgleich produzierten Ozon einige Stunden am Stück ausgesetzt wäre, wovon unter Beachtung gesundheitlicher Aspekte dringendst abzuraten ist.

Und auch ein Luftwäscher ist nicht optimal, da die Luft während der Nacht durch Ausdünstungen der Menschen ausreichend feucht ist und ein zusätzliches befeuchtendes Gerät somit zu viel des Guten wäre.

Für welche Variante du dich letztendlich auch entscheidest, achte darauf, dass der Geräuschpegel unter 30 Dezibel liegt, da sonst ein erholsamer und gesunder Schlaf kaum möglich ist.

Auch solltest du bedenken, dass das Gerät die ganze Nacht über laufen wird und somit eine energiesparende Variante ein großer Vorteil für deinen Geldbeutel sein kann.

Luftreiniger im großen Stil

Nachdem die Zahlen an Todesfällen durch Smog in den letzten Jahren in vielen Großstädten erschreckend gestiegen sind, ist der Druck auf die betroffenen Regierungen stark gewachsen.

Wie bereits erwähnt und vielen bestimmt auch bereits bekannt, hat vor allem China ein riesiges Problem mit der Luftverschmutzung – besonders Feinstaub macht den Bewohnern von Metropolen wie Peking und Shanghai zu schaffen.

Entgegen vieler Versprechungen hat sich die Regierung diesem Problem bisher noch nicht angenommen und von daher wurden die Bürger in den letzten Jahren selbst kreativ und aktiv.

Ein Beispiel wurde bereits weiter oben angesprochen, der preiswerte Eigenbaus eines Filtersystems für die nicht ganz so privilegierte Bevölkerungsschicht. Aber nicht nur Einzelpersonen, sondern auch ganze Unternehmen verschreiben sich mehr und mehr dem Kampf gegen den Smog.

So hat ein Immobilienkonzern in Kooperation mit einem Ingenieurbüro (beide aus Hong Kong) einen Luftreiniger in großem Stil entwickelt und in den viel befahrenen Häuserschluchten verteilt – genannt “City Air Purification System”.

Wie der Name schon andeutet, sind diese Boxen von der Größe einer Bushaltestelle dazu gedacht, Luft zu filtern und den Einwohnern eine kurze Verschnaufpause mit sauberer Luft zu ermöglichen.

Bisher ist das Unterfangen allerdings noch nicht wirklich ein durchweg sauberes. Die 500 Watt, die dem Gerät eingespeist werden müssen, produzieren genau genommen mehr Schadstoffe, als sie letztendlich binden.

Trotzdem, es wird hart daran gearbeitet den Stromverbrauch zu senken und weitere Luftreiniger in der Stadt zu verteilen, damit sich die Situation der Anwohner auf lange Sicht bessert.

So gibt es zum Beispiel, ebenfalls in Hongkong, sogenannte “City Trees”. Diese quadratischen Konstrukte werden an öffentlichen Plätzen aufgestellt und sind mit 1682 Moosplatten bestückt, die nach Angaben der Hersteller so viele Schadstoffe binden, wie 275 gewöhnliche Stadtbäume zusammen.

A post shared by Marten Hahn (@martenhahn) on May 18, 2018 at 8:45am PDT

In den letzten Jahren sind immer mehr dieser natürlichen Luftreiniger in Hongkong und anderen Großstädten aufgetaucht – man kann mit guten Gewissen sagen, dass vor allem Hongkong auf einem guten Weg zur verbesserten Gesundheit seiner Bevölkerung ist.

Gibt es Luftreiniger für das Auto?

Eine saubere und angenehme Raumluft ist sicherlich ein wichtiger Faktor im Wohlbefinden eines Menschen – allerdings verbringt man seine Zeit ja nicht ausschließlich im Zimmer.

24/7 saubere Atemluft ist unmöglich zu erzielen, aber die Dauer pro Tag kann stark erhöht werden, wenn man für schadstofffreie Luft in oft genutzten, verschlossenen Räumen sorgt.

Dazu zählt neben dem Arbeitsplatz auch das Auto, welches viele Menschen einige Stunden durch den Tag begleitet und zudem oft unangenehmen Gerüchen und weiteren Verunreinigungen in der Luft zum Opfer fällt. Ein Luftreiniger im Auto klingt dementsprechend nach einer klugen Anschaffung.

Im Prinzip ist es das auch, allerdings ist es kaum möglich ein Produkt zu finden, welches seinen angestrebten Effekt mindestens in ausreichenden Maßen umsetzen kann.

Es werden von einigen Herstellern “Luftreiniger fürs Auto” zu einem Spottpreis von um die 30€ angeboten. Bei dem Preis sollte eigentlich jedem sofort klar sein, das der Nutzen des Produkts zu Wünschen übrig lässt.

Die Idee ist, dass das sehr kleine Gerät über den Zigarettenanzünder mit Strom versorgt wird und somit seiner Arbeit nachgehen kann. Allerdings besitzen diese Luftreiniger aufgrund von ihrer Größe weder Ventilator noch Gebläse, wodurch es zu keinerlei Luftumwälzung kommen kann; ergo, keine gesäuberte Luft.

Die angepriesen Helferlein geben lediglich Ionen ab, welches Geruchsstoffe zwar bindet, gleichzeitig aber gesundheitsschädliches Ozon produziert.

Das Gleiche gilt für mobile Ionisatoren. Diese sind etwas zwar etwas größer als die Variante für den Zigarettenanzünder, wirklich sinnvoll ist diese Anschaffung aber auch nicht. Das kleine integrierte Gebläse verteilt die Ionen besser als die andere Variante, aber ebenso das produzierte Ozon.

Hinzu kommt noch das Verletzungsrisiko während der Fahrt, da der mobile Ionisator sich nur schwer sicher im Auto befestigen lässt und es so bei einer scharfen Bremsung schnell zu Verletzungen kommen kann.

Als Grundregel kann man also sagen: Finger weg von Luftreinigern fürs Auto!

Falls du die Geruchsbelastung allerdings partout nicht mehr ertragen kannst, dann solltest du dich an einen Fachmann wenden. Dieser wird eine große Menge Ozon in das Auto leiten und es dort eine Weile lang alle üblen Geruchsstoffe binden und somit neutralisieren lassen.

Danach wird gut gelüftet und schon bist du bereit zur Weiterfahrt.

Wenn du allerdings auf ökologische Art und Weise dein Auto von unerwünschten Gerüchen befreien möchte, kann auch zu einem Beutel Aktivkohle greifen. Dieser kann die Partikel zum Teil binden und somit bis für zwei Jahre unangenehme Gerüche mindern.

Wo finde ich Erfahrungsberichte von Besitzern von Luftreinigern?

Du möchtest gerne erfahren, welche Erfahrungen andere Nutzer von Luftreinigern gemacht haben? Im Internet findest du zahlreiche Foren, welche dir den Austausch über Haushaltsthemen jeglicher Art.

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