среда, 23 октября 2019 г.

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Pflanzen für das Schlafzimmer – welche Zimmerpflanzen eignen sich?


Nur wenig Zeit? Dann lies unsere Tipps für Schnellleser.

Warum also sollte man keine Zimmerpflanzen ins Schlafzimmer stellen? Immerhin wandeln sie doch Kohlendiox >

Vorteile und Nachteile

Mit einer geeigneten Auswahl an Zimmerpflanzen für das Schlafzimmer, gibt es im Grunde nur Argumente, die dafür sprechen. Das Schlafzimmer kann durch schöne Zimmerpflanzen zu einer Wohlfühloase werden, nicht nur für die Nacht. Positive Begleiteffekte sind ein angenehmeres Raumklima durch:

  • mehr Feuchtigkeit
  • Reinigung der Luft von Schadstoffen
  • Abgabe von Sauerstoff (bei einigen Pflanzen auch in der Nacht)

Allerdings gibt es einiges, was insbesondere für empfindliche und erkrankte Menschen, Kleinkinder und Allergiker, wichtig ist zu beachten:

  • besser steriles Substrat statt Blumentopferde verwenden
  • stark duftende Pflanzen vermeiden
  • Pflanzen mit allergenem Potenzial vermeiden

Blumenerde kann ein guter Nährboden für Schimmelpilze und Kleinstlebewesen sein. Diese können wiederum unerwünschte Reaktionen auslösen. Auch zu stark duftende Pflanzen sind nicht geeignet. Sie können einen unruhigen Schlaf, Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen. Auch sollten sich Allergiker vorab über das allergische Potenzial ihrer zukünftigen “Zimmergenossen” informieren, damit es kein böses Erwachen gibt.

Geeignete Schlafzimmerpflanzen

Günstig für das Raumklima im Schlafzimmer sind großblättrige Grünpflanzen, wie die Yucca Palme, das Einblatt oder die Grünlilie. Die Größe der Blattoberfläche lässt die Pflanze für eine gute Luft sorgen. Es gibt regelrechte Schadstoffkiller unter den Pflanzen. Sie absorbieren schädliche Ausdünstungen von Bodenbelägen, Wandfarben, Polstermöbeln und auch Zigarettenrauch. Einige Exoten, wie zum Beispiel die Sansevieria und die Aloe Vera verwandeln sogar nachts Kohlendioxid in Sauerstoff.

Allerdings sollte man die Sauerstoff-Bereicherung der Atemluft, durch Grünpflanzen im Zimmer nicht überschätzen. Um durch Pflanzen spürbar den Sauerstoffgehalt der Zimmerluft zu erhöhen, müsste man sein Schlafzimmer schon fast zu einem Gewächshaus umgestalten. Ebenso gering ist der unerwünschte Kohlendioxid Ausstoß in der Nacht zu bewerten. Allgemein muss man bei Pflanzen im Schlafzimmer immer auf eine gute Durchlüftung morgens und abends achten. Da die meisten Pflanzen die Luftfeuchtigkeit in Räumen erhöhen, ist Lüften, insbesondere bei zur Feuchtigkeit neigenden Räumen, sehr wichtig. Dass ein Kaktus eher nicht neben den Wecker aufgestellt werden sollte und überhaupt Topfpflanzen auf wackeligen Tischchen oder in ungünstigen Laufbahnen nichts zu suchen haben, versteht sich von selbst.

Wichtig für alle Topfpflanzen im Schlafzimmer ist, dass sie gesund sind. Wer eher keinen grünen Daumen für aufwendige Pflege der Zimmerpflanzen hat, kann trotzdem aus einer Vielzahl von attraktiven, pflegeleichten Grünpflanzen wählen. Nachfolgend einige Zimmerpflanzen, die perfekt für das Schlafzimmer geeignet sind.

Birkenfeige (Ficus benjamina)

Dieser hübsche, grüne Baum ist in der Lage, schädliches Kohlenmonoxid abzubauen. Liegt das Schlafzimmerfenster an einer stark befahrenen Straße ist die Birkenfeige ein idealer Luftreiniger. Der Benjamini ist ein “Gewohnheitstier”, er liebt konstante Temperaturen und einen festen hellen, zugfreien Standort. Er ist gut für die Hydrokultur geeignet.

Bogenhanf (Sansevieria)

Die Sansevieria hat sich längst von ihrem verstaubten Büroimage befreit. Die schmalen, dicken und gerade noch oben waschsenden Blätter passen perfekt in ein modernes Ambiente. Dass sie pflegeleicht sind ist allgemein bekannt. Zudem sind sie als sogenannte CAM-Pflanzen Tag und Nacht eine Bereicherung für die Raumluft. Die Hydrokultur ist gut geeignet für die feinen Wurzeln des Bogenhanfes. Feines bis mittelfeines Substrat in einem schweren Topf ist vorteilhaft, damit die Pflanze nicht kopflastig wird und umkippt.

Erklärung: CAM-Pflanzen werden die Pflanzen bezeichnet, die Kohlendioxid in der der Nacht aufnehmen und Sauerstoff abgeben. Sie schützen sich mit diesem Mechanismus vor dem Austrocknen am Tage. Es handelt sich dabei um Sukkulenten, wie zum Beispiel Kakteengewächse, Agavengewächse, Orchideen und Dickblattgewächse. Nach dieser Familie, Crassulaceae, wurde dieser spezielle Stoffwechsel, der CAM-Stoffwechsel benannt, Crassulacean-Acid-Metabolism.

Echte Aloe (Aloe vera)

Mit einer Aloe Vera hat man nicht nur eine pflegeleichte schöne Pflanze im Schlafzimmer, die ebenfalls zu den CAM-Pflanzen gehört, sondern auch einen perfekten Schadstofffilter. Obendrein ist sie mit ihrem Gelee, der bei einem Schnitt aus ihren dickfleischigen Blättern tritt, eine ständig verfügbare Notfallapotheke für die Versorgung kleinerer Schnittverletzungen und Brandwunden. Sie benötigt wenig Wasser und ist für die Hydrokultur geeignet.

Einblatt (Spathiphyllum)

Das Einblatt ist perfekt für einen Platz, innerhalb des Zimmers. Mit ihren großen, weißen Blüten ist sie ein eleganter Raumschmuck. Bis zu 6 Wochen lang hält eine Blüte. Zudem ist sie ein vielseitiger Luftreiniger, besonders gut absorbiert sie Alkohole, Aceton, Benzol und Formaldehyd. Das Einblatt ist für die Hydrokultur geeignet. Eine Umstellung von Erde auf Hydrokultur ist sehr schwierig wegen der vielen feinen Wurzeln.

Glücksfeder, Zamie (Zamioculcas zamiifolia)

Die Glücksfeder ist schön und absolut anspruchslos. Sie übersteht längere Trockenzeiten, verträgt schattige und sonnige Standorte. Sie ist auch für Hydrokultur geeignet. Da sie sehr kräftige Wurzeln bildet, am besten sehr groben Blähton verwenden und das Pflanzgefäß sollte etwas höher als normal sein. Im Schlafzimmer reinigt die Zamie die Luft und kann sogar schädliches Kohlenmonoxid abbauen.

Goldblattpalme (Chrysalidocarpus lutescens)

Mit ihren weichen, zahlreichen Palmwedeln bietet sie einen exotischen Blickfang für Innenräume. Für das Schlafzimmer ist sie besonders gut geeignet, sie besitzt eine herausragende Fähigkeit, Schadstoffe wie Formaldehyd, Xylol und Toluol abzubauen. Diese Schadstoffe werden oft in Klebern verwendet. Sie mag es hell, ist geeignet für die Hydrokultur, sehr durstig und ansonsten pflegeleicht.

Grünlilie (Chlorophytum comosum)

Grünlilien sind perfekte Schadstoffkiller, ein guter Filter unter anderem auch für Formaldehyd. Diese Ampelpflanzen sind sehr dekorativ, schnellwüchsig und anspruchslos. Mehr geht eigentlich kaum noch. Sie ist leicht durch ihre Kindel zu vermehren. Die Grünlilien sind für Hydrokultur geeignet.

Gummibaum (Ficus elastica)

Der gute alte Gummibaum ist längst aus seinem angestaubten Image heraus und hat in modernen Innenräumen Einzug gehalten. Er ist anspruchslos und mit seinen glänzenden, großen Blättern wunderschön. Er kann auch weiter innen im Raum stehen. Der Ficus elastica ist ideal für Schlafräume, denn er ist ein Meister darin, Formaldehyd abzubauen. Für die Hydrokultur ist er geeignet. Eine Umstellung von Erde auf Hydro ist schwierig.

Kakteengewächse (Cactaceae)

Ebenfalls in den Bereich der CAM-Pflanzen gehören die Kakteen. Sie können sonnige Fensterplätze im Schlafzimmer verschönern und benötigen extrem wenig Pflege. Kühlere Temperaturen im Winter kommen ihnen sehr entgegen.

Nachtfalterorchidee (Phalaenopsis)

Mit Nachtfalterorchideen kann man sich besondere Schönheiten ins Schlafzimmer holen. Sie gehören zu den CAM-Pflanzen und binden zudem Schadstoffe aus der Luft, wie zum Beispiel Xylole aus Klebstoffen. Das Allergiepotenzial ist sehr gering. Vorteilhaft ist es, dass Orchideen nicht in Erde, sondern meistens in Kokos- oder einem anderen speziellen Orchideensubstrat stecken. Allerdings haben diese bezaubernden Exoten gewisse Ansprüche an Luftfeuchtigkeit, Dünger und an die Lichtverhältnisse.

Palmlilie (Yucca)

Die Yucca-Palme ist eine sehr pflegeleichte, dekorative Zimmerpflanze. Sie braucht nur mäßig Wasser und etwas Flüssigdünger. Zudem sind Palmlilien auch perfekt für die Hydrokultur geeignet. Im Winter ist sie recht anfällig für Schildläuse und Spinnmilben, besonders wenn sie Stress haben, durch zu wenig Licht oder zu viel Wärme. Auch zu viel Feuchtigkeit bekommt der Yucca nicht.

Zimmertanne (Araucaria heterophylla)

Die Zimmertanne ist die einzige ihrer Art, die sich in Innenräumen groß ziehen lässt. Somit ist sie auf jeden Fall ein seltener, außergewöhnlicher Raumschmuck. Fürs Schlafzimmer ist sie besonders gut geeignet, da sie beheizte und zu warme Räume nicht mag. Zudem ist sie der einzige Nadelbaum, der auch Schadstoffe absorbiert. Die Zimmertanne ist für Hydrokultur geeignet. Regelmäßiges und kalkfreies Gießwasser, sowie einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung sind ihre Anforderungen.

Zyperngras (Cyperus)

Das Zyperngras ist ein Meister der Luftfeuchtigkeit. Es verdunstet permanent ca. 90% des aufgenommenen Wassers über Spaltöffnungen an den Blattunterseiten. In Schlafzimmern ist es als Hydrokultur am besten zu pflegen. Der Wasserbedarf ist sehr hoch. Die Gräser mit ihren filigranen Wedeln können sehr hoch wachsen und kommen in einem schmuckvollen Gefäß auf dem Boden optisch gut zur Geltung.

Blühende Topfpflanzen

Wie man es von früher her kennt, als die Schlafzimmer noch ungeheizt waren, zierten oft Azaleen, Alpenveilchen und Kamelien die Fensterbänke der Großeltern. Wer es also auch im Winter über nicht so warm im Schlafzimmer mag, kann sich die wunderschönen roten, rosa oder weißen Blüten dieser Topfpflanzen ins Schlafzimmer holen. Alle drei Pflanzen haben ein geringes Allergiepotenzial.

Substrat

Wie bereits erwähnt, kann in der Blumenerde das größte Gefahrenpotenzial in Bezug auf Allergieauslösende Stoffe und ungesunde Ausdünstungen liegen. Bei einer Kultur mit Blumenerde machen sich Pflegefehler besonders bemerkbar. Wird zum Beispiel zu viel gegossen, bereitet man einen perfekten Nährboden für Schimmelpilze. Längere unerwünschte Trockenperioden und falsche Standorte schwächen die Widerstandskraft der Pflanze gegen Krankheiten und Schädlingsbefall. Eine Hydrokultur macht also Sinn für das Schlafzimmer. Besonders für Menschen, die es mit der Blumenpflege nicht so genau nehmen, ist diese Art der Zimmerpflanzen-Kultur perfekt.

Mit der Hydrokultur können kaum Gießfehler gemacht werden. Die Pflanzen haben ein zuverlässiges, luftiges Wurzelmilieu und werden gleichmäßig optimal versorgt. Da die Substrate aus Blähtonkugeln frei von Mineralien sind, darf man regelmäßige Düngergaben allerdings nicht versäumen. Besonders gut für die Hydrokultur geeignet sind grüne, großblättrige Pflanzen, Aufsitzerpflanzen und viele Sukkulenten, wie Dickblattgewächse, Bromelien und Kakteen.

Eine vorhandene Topfpflanze von Erde auf Hydro umzustellen ist in den meisten Fällen nicht ganz so einfach und geht oft daneben. Doch viele der fürs Schlafzimmer geeigneten Pflanzen bilden großzügig Ableger aus, sind wuchsfreudig und recht preisgünstig in der Anschaffung. Am besten man kauft sich direkt die gewünschte Pflanze in Hydrokultur oder zieht sie gleich von Anfang an in Blähton heran.

Aber, um keine Panik zu verbreiten, gesunde Pflanzen können auch in Blumentopferde ihre wohltuenden Wirkungen im Schlafzimmer verbreiten. Bei korrekter Erdkultur sind Pilzbefall und Schimmel nicht zu befürchten. Eine Seramis-Kultur liegt zwischen einer Erd- und Hydrokultur. Das Substrat besteht aus rötlichem Granulat, das genau wie Blähton, frei von Nährstoffen ist. Spezielle Düngergaben sind also wichtig. Gegossen wird hier spätestens, wenn die Kügelchen hellorange sind. Kokossubstrat kann wie Blumenerde verwendet werden. Kokos ist steril und frei von Nährstoffen. Man bekommt es in gepressten Blöcken, die man dann mit Wasser auflöst. Die Kokosfasern speichern Wasser sehr gut und die Gießzyklen verlängern sich. Das Substrat ermöglicht den Wurzeln eine gute Durchlüftung.

Häufig gestellte Fragen

Sind Aronstabgewächse nicht zu giftig fürs Schlafzimmer?
Das Einblatt zum Beispiel ist aus der Familie der Aronstabgewächse (Araceae) und der Verzehr der Blätter führt, je nach Menge, zu Vergiftungserscheinungen. Daher gehören diese und auch andere giftige Pflanzen nicht in ein Zimmer, zu dem Kleinkinder und Haustiere ungehinderten Zugang haben. Giftige Ausdünstungen sind nicht zu befürchten, im Gegenteil, auch das Einblatt filtert Schadstoffe aus der Luft.

Sind Schnittblumen in der Vase schädlich im Schlafzimmer?
Grundsätzlich geht von Schnittblumen nicht mehr Gefahr aus, als von Topfblumen. Das Wasser in der Vase sollte allerdings immer frisch sein. Eine Vase gehört auch nicht auf das Nachtschränkchen gestellt, allein wegen der Gefahr nachts umgeworfen zu werden. Stark duftende Blumen und solche mit allergenem Potenzial sind ebenfalls nicht für Schlafräume geeignet.

Pflanzen als Luftreiniger: 10 Zimmerpflanzen, die Schadstoffe filtern

Zimmerpflanzen sehen nicht nur gut aus, sie können auch für gutes Raumklima sorgen. Hier kommen 10 Luftreiniger-Pflanzen, die Schadstoffe effektiv aus der Luft filtern.

Zimmerpflanzen werten jede Wohnung auf. Im antiken Ägypten wussten sie das bereits, auch Griechen und Römer zogen sich Lorbeerbäume in den Häusern heran. Was man damals aber noch gar nicht wusste: Pflanzen werten den Wohnraum nicht nur mit ihrer Ästhetik auf, sondern reinigen auch die Luft und leisten so einen wertvollen Beitrag für euer Raumklima.

Die US-Weltraumbehörde NASA forschte in den 80er-Jahren nach Möglichkeiten, die Luft in ihren Raumstationen zu entgiften und Schadstoffe zu filtern. Das Ergebnis: Einige Pflanzen sind wahre Luftreinigungswunder!

Wir stellen euch zehn Zimmerpflanzen vor, die maßgeblich zu einem guten Raumklima in eurem Zuhause beitragen.

1. Grünlilie als Raumklima-Wunder

Chlorophytum comosum, besser bekannt als Grünlilie oder Graslilie, ist einer der Stars der NASA-Studie. Bis zu 95 Prozent von Schadstoffen wie Formaldehyd, Benzol oder Kohlenmonoxid filtert die Grünlilie aus der Luft. Die Enzyme in den Blättern zerlegen die Schadstoffe und machen sie gefahrlos.

Außerdem reguliert die Pflanze die Luftfeuchtigkeit in eurer Wohnung. Dabei ist die Grünlilie besonders pflegeleicht und zudem auch für Allergiker geeignet, da sie keinerlei Allergien verursacht.

2. Drachenbaum als Luftreiniger

Der Drachenbaum (Dracaena) ist eigentlich gar kein Baum, sondern gehört mit seinen bis zu 150 Arten zur Familie der Spargelgewächse. Seinen Luftreinigungsqualitäten tut das aber keinen Abbruch. Schadstoffe wie Benzol, Formaldehyd, Trichlorethylen oder Toluol filtert der Drachenbaum mühelos aus der Luft.

Vorsicht ist allerdings bei Haustieren angebracht, denn für Hunde und Katzen ist der Drachenbaum giftig. Eine Übersicht über für Haustiere giftige Pflanzen findet ihr in unserem Artikel zu giftigen Zimmerpflanzen.

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Viele Nymphensittiche werden im eigenen Wohnraum gehalten. Daher treten regelmäßig Fragen auf, welche Zimmerpflanzen giftig und welche ungiftig sind.

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Ihr Lieben, der EuGH hat kürzlich entschieden, dass die DSGVO etwas anders auszulegen ist als wir (und der Großteil aller anderen Seiten im Netz) es bisher taten.

Die besten 30 Pflanzen fürs Büro – gutes Raumklima dank Zimmerpflanzen

Grünpflanzen im Büro verschönern nicht nur den Arbeitsplatz, sondern schaffen auch ein gutes Klima in den Räumen. So erfreut das Grün der Pflanzen unsere Augen und hebt die Stimmung. Große Zimmerpflanzen schlucken Lärm und eigenen sich in Großraumbüros als Raumtrenner. Zudem haben viele Zimmerpflanzen, die auch im Büro leicht zu pflegen sind, eine luftreinigende Wirkung. Manche der sogenannten Büropflanzen erhöhen auch die Luftfeuchtigkeit.

Büropflanzen

Pflanzen von A bis D

Arekapalme (Areca catechu)

Die Arekapalme, auch Betel-, Katechup- oder Betelnusspalme, wächst schneller als viele andere Palmenarten, ist aber in der Pflege leicht anspruchsvoll. Für die Arecapalme ist folgendes optimal.

  • sehr heller Standort, aber nicht vollsonnig
  • reichliche Wassergaben
  • alle zwei Wochen düngen

Tipp: Die Arecapalme verbessert die Luft im Büro, indem sie Formaldehyd abbaut und Feuchtigkeit an die Luft abgibt.

Arekapalme, Betelnusspalme, Areca catechu

Baumfreund (Philodendron scandens)

Philodendron scandens ist eine Kletterpflanze, die sich für helle Büros sehr gut eignet. Wichtig ist, dass die Pflanzen regelmäßig gegossen werden, so dass sie nicht austrocknen. Der Baumfreund verträgt folgende Standorte.

  • sonnig bis halbschattig
  • Temperatur-Untergrenze: 15 Grad Celsius
Baumfreund, Philodendron

Bergpalme (Chamaedora)

Unter den Bergpalmen gehört Chamaedorea elegans zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. An die Pflege stellen die Grünpflanzen keine besonderen Ansprüche.

  • heller bis leicht sonniger Standort
  • reichlich gießen
  • alle vier Wochen düngen

Tipp: Da die Bergpalme sehr viele Schadstoffe aus der Luft filtert, wird das Raumklima durch diese Zimmerpflanzen enorm verbessert.

Bergpalme, Chamaedorea elegans

Birkenfeige (Ficus benjamina)

Ficus benjamini sind beliebte Büropflanzen, die in der Pflege nicht ganz so einfach sind. So vertragen die Pflanzen einen Standortwechsel nur schlecht. Damit die Grünpflanzen ihre Blätter nicht abwerfen, brauchen Sie Folgendes.

  • einen sonnigen Platz ohne Zugluft
  • eine Temperatur zwischen 18 und 23 Grad Celsius
  • nur wenig Wasser

Tipp: Die dunkelgrünen Blätter der Birkenfeige bauen Schadstoffe, darunter Formaldehyd, aus der Raumluft ab.

Birkenfeige, Ficus Benjamina

Bogenhanf (Sansevieria)

Zu den ganz und gar unkomplizierten Büropflanzen gehört der Bogenhanf, da er bei Standort und Pflege fast alles verzeiht, außer ganz dunkle Ecken. Einzig an die Zimmertemperatur stellen die Pflanzen Ansprüche. Diese sollte nicht unter 15 Grad Celsius liegen. Die Grünpflanzen vertragen Folgendes.

  • alle Standorte
  • Trockenperioden bis zu zwei Monaten

Tipp: Der anspruchslose Bogenhanf ist ein pflegeleichter Luftreiniger fürs Büro, der v.a. den Kohlendioxid-Gehalt der Raumluft reduziert.

Bogenhanf, Sansevieria trifasciata

Dieffenbachia

Mit ihren raffiniert gefärbten Blättern ist die Dieffenbachia ein echter Hingucker in jedem Büro. Die Zimmerpflanzen wachsen sehr schnell und stellen keine großen Ansprüche an den Standort. Ideale Bedingungen für diese Büropflanzen sind die folgend Aufgeführten.

  • heller bis halbschattiger Standort
  • regelmäßiges Gießen (verträgt kürzere Trockenperioden)

Tipp: Die Dieffenbachia gehört zu den luftreinigenden Zimmerpflanzen.

Dieffenbachie, Dieffenbachia camilla

Drachenbaum (Dracaena)

Drachenbäume zeichnen sich durch ihre palmenartigen Blätter aus. Die Zimmerpflanzen eignen sich auch für Büroräume, die nur wenig Sonneneinstrahlung bekommen, da die Grünpflanzen pralles Sonnenlicht überhaupt nicht mögen. Dafür brauchen sie Folgendes.

  • etwas Morgen- und Abendsonne
  • Wärme
  • nur wenig Wasser und Dünger

Tipp: Drachenbäume reinigen die Raumluft von Formaldehyd, Benzol und Trichlorethylen. Zudem erhöhen sie die Luftfeuchtigkeit und filtern Staub aus der Luft.

Drachenbaum, Dracaena Marginata

Pflanzen von E bis F

Echte Aloe (Aloe vera)

Die Echte Aloe, auch Aloe vera genannt, braucht nicht viel Pflege. Damit sich die Grünpflanzen wohlfühlen, benötigen Sie Folgendes.

  • einen warmen und sonnigen Standort
  • nur wenig Wasser
  • alle vier Wochen eine Düngergabe

Tipp: Die Echte Aloe sorgt für ein gutes Raumklima.

Aloe Vera

Efeu (Hedera)

Der Efeu ist eine pflegeleichte Kletterpflanze. Die Grünpflanzen gedeihen fast an allen Standorten, fühlen sich jedoch an einem hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung besonders wohl. Um das Wohlbefinden zu erhöhen, sollte der Efeu wie folgt gepflegt werden.

  • regelmäßig gießen
  • alle zwei Wochen düngen

Tipp: Der Efeu reinigt die Raumluft von Benzol von Trichlorethylen. Als „natürliche Klimaanlage“ reguliert er die Luftfeuchtigkeit und filtert zudem die Luft. Zudem reduziert er den Kohlendioxid-Gehalt in der Luft.

Efeu

Efeutute (Epipremmum)

Die Efeutute, auch Tongapflanze und Goldranke genannt, wächst überhängend in der Blumenampel oder als Kletterpflanze. Bei der Pflege sollten Sie Folgendes beachten.

  • heller bis halbschattiger Standort
  • regelmäßig gießen
  • hin und wieder mit kalkfreiem Wasser besprühen

Tipp: Die Efeutute filtert Schadstoffe aus der Luft.

Efeutute

Einblatt (Spathiphyllum)

Das Einblatt ist auch unter den Namen Scheidenblatt, Blattfahne oder Friedenslilie bekannt. Fürs Büro eignen sich die Pflanzen hervorragend, da sie auch Pflegefehler verzeihen. Besonders schön sind ihre weißen Blüten, die an einem langen Stiel wachsen. Das robuste Einblatt braucht die richtige Pflege.

  • verträgt keine pralle Sonne und
  • keine längeren Trockenperioden
  • ist auch für Nordfenster geeignet

Tipp: Als natürlicher Luftfilter sorgt das Einblatt für ein angenehmes und frisches Raumklima, da es u.a. den Kohlendioxid-Gehalt in der Luft reduziert.

Spathiphyllum, Einblatt

Fensterblatt (Monstera)

Die Blätter von Monstera deliciosa, der beliebten Zimmerpflanze, können bis zu einem Meter groß werden. So können die Pflanzen auch gut als Raumtrenner im Büro verwendet werden. Bei der Pflege der Pflanzen sollte Folgendes beachtet werden.

  • heller Standort, auch fürs Nordfenster geeignet
  • regelmäßiges Gießen
  • von April bis Ende August alle zwei Wochen düngen
Fensterblatt, Monstera deliciosa

Fleißiges Lieschen (Impatiens walleriana)

Das Fleißige Lieschen verschönert den Büroalltag mit seiner üppigen Blütenpracht. Es wird bis zu 40 Zentimeter hoch und braucht einen hellen Standort. Bei der Pflege nachstehend Aufgeführtes ist wichtig.

  • es reichlich gegossen wird
  • es einmal pro Woche zwischen April und September gedüngt wird
Fleißiges Lieschen, Impatiens walleriana

Pflanzen von G bis K

Grünlilie (Chlorophytum)

Grünlilien, auch Graslilien genannt, sind äußerst beliebte Büropflanzen, weil sie sich an viele Standort- und Pflegebedingungen anpassen. So sind den Pflanzen Standort und Raumtemperatur egal. Auch stellen sich die Grünpflanzen darauf ein, ob sie eher trocken oder feucht gehalten werden. Ihre Anspruchslosigkeit ist auch ein Grund, weshalb sie auch oft „Beamtenpalmen“ genannt werden.

Tipp: Die pflegeleichte Grünlilie nimmt Kohlendioxid auf und verbessert dadurch das Raumklima.

Grünlilie, Chlorophytum comosum

Gummibaum (Ficus elastica)

Der Gummibaum ist eine äußerst robuste Pflanze. So sind auch seine Ansprüche an die Pflege gering.

  • sonniger Standort
  • alle zwei Wochen düngen
  • regelmäßiges Entstauben der Blätter

Tipp: Gummibäume gelten als Allrounder für die Verbesserung des Raumklimas. Sie verbessern trockene Luft, binden Giftstoffe und filtern sogar Staub aus der Luft.

Kentia Palme

Klivie (Clivia miniata)

Die Klivie ist eine der wenigen Grünpflanzen, die auch im Büro blühen. Allerdings ist sie in der Pflege etwas anspruchsvoller als andere Büropflanzen. Die Klivie sollte wie folgt gepflegt werden.

  • leicht feucht gehalten werden
  • an einem hellen Standort stehen
Klivie, Clivia, Clivie

Kolbenfaden (Aglaonema)

Die dekorativen Zimmerpflanzen eignen sich sehr gut für Büroräume, da sie an die Pflege keine großen Ansprüche stellen. Besonders wohl fühlt sich der Kolbenfaden, wenn er nicht allein steht. Neben der passenden Nachbarschaft ist für die Pflanzen Folgendes ideal.

  • ein heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung
  • regelmäßiges Gießen (verträgt kurze Trockenperioden)
  • von März bis Anfang November alle vier Wochen düngen

Tipp: Der Kolbenfaden ist ein guter Luftreiniger.

Kolbenfaden

Pflanzen von N bis S

Nestfarn (Asplenium nidus)

Mit seinen apfelgrünen Wedeln bringt der Nestfarn ein sattes Grün ins Büro. Da er zu den anspruchslosen Zimmerpflanzen gehört, ist seine Pflege sehr einfach.

  • halbschattiger bis schattiger Standort
  • regelmäßig gießen
  • alle paar Tage mit kalkfreiem Wasser einnebeln
  • ab und zu düngen

Tipp: Nestfarne können sehr gut gegen trockene Luft eingesetzt werden.

Hirschzungenfarn, Asplenium scolopendrium

Pfeilwurz (Maranta leuconeura)

Mit einer Wuchshöhe zwischen 10 und 60 Zentimetern ist der Pfeilwurz eine optimale Büropflanze. Die optimalen Bedingungen für die Zimmerpflanzen sind folgend Beschriebene.

  • halbschattiger bis schattiger Standort (geeignet fürs Nordfenster)
  • Erde immer leicht feucht halten
  • zwischen September und Februar einmal düngen
Pfeilwurz, Maranta leuconeura

Schusterpalme (Aspidistra)

Bei der Schusterpalme ist der Name Programm, denn sie ist in vielen Ladengeschäften und Büroräumen zu finden. Da sie an vielen Standorten gedeiht, kann sie auch in dunklere Ecken gestellt werden, wo sie jedoch langsamer wächst. Pflegemaßnahmen für die Schusterpalme sind im Folgenden aufgegliedert.

  • regelmäßiges Gießen in größeren Abständen
  • einmal pro Monat düngen
Schusterpalme, Aspidistra

Schwertfarn (Nephrolepis exaltata)

Der Schwertfarn fühlt sich in Büros ohne pralle Sonneneinstrahlung sehr wohl. An die Pflege stellen die Zimmerpflanzen jedoch einige Ansprüche.

  • regelmäßig gießen und dünge
  • Standort: Morgen- und Abendsonne

Tipp: Schwertfarne reinigen die Luft sehr gut von Schadstoffen.

Schwertfarn, Nephrolepis exaltata

Strahlen- bzw. Fingeraralie (Schefflera)

Die robuste Schefflera ist eine pflegeleichte Pflanze, die so manchen Pflegefehler verzeiht. Damit die Pflanzen gut gedeihen, sollten Sie Folgendes beachten.

  • heller bis halbschattiger Standort
  • keine direkte Sonneneinstrahlung
  • mäßige Wassergaben
  • hin und wieder düngen

Tipp: Strahlenaralien eignen sich besonders gut als Büropflanzen, da sie die Luft reinigen.

Strahlenaralie, Schefflerie, Schefflera arboricola

Pflanzen von U bis Z

Ufopflanze (Pilea peperomioides)

Mit ihren satten, grünen Blättern frischt die Ufopflanze jedes Büro auf. An die Pflege stellt die Pflanze, deren Blätter wie Ufos aussehen, keine großen Ansprüche.

  • heller bis halbschattiger Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung
  • Pflanzen mäßig feucht halten
  • alle zwei Wochen von März bis September düngen

Tipp: Die Ufopflanze gehört zu den besten Luftreinigern. Damit ihre Wirkung zur Geltung kommt, sollten Sie jedoch mehrere Pflanzen aufstellen.

Ufopflanze

Usambaraveilchen (Saintpaulia ionantha)

Das Usambaraveilchen gehört zu den Klassikern der blühenden Büropflanzen, da es immer wieder blüht. Die genügsame Pflanze benötigt diese Pflege.

  • braucht einen hellen bis halbschattigen Standort
  • verträgt keine Staunässe
Usambaraveilchen

Die Yucca-Palme, auch Palmlilie genannt, ist zwar im botanischen Sinn keine Palme, sondern gehört zu den Spargelgewächsen. Die Pflanze ist pflegeleicht und robust. So verträgt sie im Winter auch längere Trockenperioden. Am besten gedeiht die Yucca-Palme bei folgender Pflege.

  • an einem sonnigen bis halbschattigen Standort
  • bei einer Düngung einmal pro Woche

Tipp: Werden Palmlilien regelmäßig gedüngt, können sie bis zu fünf Meter hoch werden.

Kapländische Zimmerlinde, Sparrmannia africana

Zwergdattelpalme (Phoenix roebelenii)

Die Zwergdattelpalme ist die kleinste ihrer Art, kann aber durch einen Meter hoch werden. Die bogigen Blätter werden bis zu 1,5 Meter lang. Die anspruchslosen Büropflanzen benötigen folgende Pflege.

Tipp: Wenn Sie die Zwergdattelpalme nur einmal im Monat düngen, wächst Sie langsam und kann auch in kleineren Büros kultiviert werden.

Dattelpalme, Phoenix dactylifera

Zwergpfeffer (Peperomia)

Zwergpfeffer gibt es in den verschiedensten Formen, Größen und Farben. Der Standort für die Grünpflanzen muss nach der Blattfarbe gewählt werden, denn die buntblättrigen Sorten vertragen mehr Sonnenlicht als die grünblättrigen. Für die Pflege der Pflanzen gilt Folgendes.

  • sparsam gießen
  • ab und zu düngen

Tipp: Zwergpfeffer reinigen die Luft, indem sie den Formaldehydgehalt senken.

Zwergpfeffer

Zypergras (Cyperus)

Das Zypern- oder Zypergras, auch Schirmpflanze oder Wasserpalme genannt, besticht durch sein graziles Aussehen. Als robuste und pflegeleichte Pflanzen eignen sie sich sehr gut für Büroräume. Ideale Bedingungen sind die nachstehend Aufgeführten.

  • sonnige Fensterbank
  • ständig feuchter Ballen
  • Düngergaben alle vier Wochen

Tipp: Zypergras erhöht die Luftfeuchtigkeit.

Zimmerpflanzen im Schlafzimmer: Sinnvoll oder ungesund?

Ein Reizthema im wahrsten Sinn des Wortes: Die Meinungen über Zimmerpflanzen im Schlafzimmer gehen zum Teil sehr weit auseinander. Wir verraten Ihnen, ob Zimmerpflanzen im Schlafzimmer wirklich sinnvoll sind.

So schön und doch so umstritten: Zimmerpflanzen im Schlafzimmer

Die Frage, ob Zimmerpflanzen im Schlafzimmer sinnvoll oder ungesund sind, polarisiert. Während die einen von einem positiven Raumklima und besserem Schlaf schwärmen, reagieren andere mit Allergien und Atemwegsbeschwerden. Woran das liegt und worauf Sie bei der Zimmerpflanzenpflege an diesem speziellen Ort achten sollten, haben wir für Sie im Folgenden zusammengetragen. Plus: Fünf Zimmerpflanzen, die in dem Ruf stehen, "schlafzimmertauglich " zu sein.

Was ist so anders bei Pflanzen im Schlafzimmer?

Pflanzen sagt man nach, dass sie das Raumklima verbessern, indem sie Sauerstoff abgeben und die Luft von Schadstoffen reinigen. Laut der 1989 veröffentlichten "Clean Air Study " der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA sind Pflanzen nachweislich dazu in der Lage, Sauerstoff zu produzieren und Kohlenstoffdioxid umzuwandeln. Des Weiteren verringern sie die Konzentration von Benzol, Xylol, Formaldehyd, Trichlorethylen und vielen weiteren Schadgasen und Chemikalien in der Luft. Damit dieser Effekt auch tatsächlich eintritt, rät die NASA dazu, mindestens eine Zimmerpflanze pro neun Quadratmeter Wohnfläche aufzustellen. Je größer die Blätter, umso größer ist die Wirkung. Wie weit sich die Studie aber auf einen normalen Haushalt übertragen lässt, ist umstritten – kamen die Ergebnisse doch unter optimalen Laborbedingungen zustande.

Die Grünlilie (Chlorophytum) ist ein Klassiker unter den Zimmerpflanzen und auch für das Schlafzimmer geeignet

All dies spricht aber trotzdem sehr dafür, Zimmerpflanzen im Schlafzimmer aufzustellen. Zumal sie ja auch optisch sehr ansprechend sind und sich hübsch in den Raum integrieren lassen. Nichtsdestotrotz reagieren gerade Kleinkinder und Allergiker häufig negativ auf Pflanzen in ihrer unmittelbaren Schlafumgebung. Viele fühlen sich auch durch den Duft gestört.

Darauf sollten Sie achten

Hausstauballergiker könnten in ihrem Schlaf durch den Staub gestört werden, der sich auf Pflanzen nun mal leider ansammelt. Gerade im Schlafzimmer sollten Sie daher darauf achten, die Pflanzen regelmäßig abzustauben oder abzuduschen. Das schränkt das Risiko einer Allergie erheblich ein.

Blumentopferde fängt in Zimmerkultur häufig an zu schimmeln. Gerade frisch nach dem Umtopfen zeigt sich gerne ein weißlicher Film auf dem Substrat. In vielen Fällen handelt es sich dabei um harmlose mineralische Kalkablagerungen, verursacht durch beispielsweise besonders kalkreiches Gießwasser. Es kann sich dabei aber auch tatsächlich um Schimmel handeln – und dieser hat im Schlafzimmer nichts verloren. Wir empfehlen daher die Haltung der Zimmerpflanzen in Hydrokulturen oder zumindest eine ausreichende Drainageschicht (zum Beispiel aus Blähton) unten in den jeweiligen Pflanzgefäßen.

Die Palmlilie, umgangssprachlich meist Yuccapalme genannt, eignet sich sehr gut für das Schlafzimmer – allerdings ist sie für Haustiere giftig

Duftende Zimmerpflanzen rufen vermehrt allergische Reaktionen hervor. Gerade im Schlafzimmer sind auch Fälle von unruhigem Schlaf, Kopfschmerz oder Übelkeit bekannt. Sollten Sie hierfür anfällig sein, raten wir dazu, vor allem in kleineren Räumen auf nicht duftende Pflanzen auszuweichen – und selbst vermeintlich beruhigende Düfte wie Lavendel im Schlafzimmer zu meiden.

Giftige Pflanzen beziehungsweise Pflanzen mit einem von Haus aus erhöhtem allergenen Potenzial wie zum Beispiel Wolfsmilchgewächse kommen nicht für jedes Schlafzimmer in Frage. Auch wenn viele davon luftfilternde Eigenschaften aufweisen, muss die Verträglichkeit erst getestet werden.

Fünf Zimmerpflanzen für das Schlafzimmer

Bogenhanf lässt sich dank seines aufrechten Wuchses und den aparten Blättern toll in Szene setzen

Der sukkulente Bogenhanf (Sansevieria) ist nicht nur pflegeleicht, sondern auch sehr schön anzusehen. Sein aparter Blattschmuck zierte in den 50er und 60er Jahren fast jedes Zuhause. Mithilfe seiner großen Blätter filtert er selbst während der Nacht Schadstoffe aus der Luft und reguliert zudem die Luftfeuchtigkeit. Manch einer schwört darauf, dass die Pflanze auch ein wirksames Mittel gegen Kopfschmerzen und Bluthochdruck sei.

Die eleganten weißen Blüten des Einblatts bilden einen schönen Kontrast zu den dunkelgrünen Blättern

Das blühende Einblatt (Spathiphyllum) ist in der Lage, Formaldehyd zu absorbieren und gilt daher ebenfalls als guter Luftreiniger. Allergiker sollten jedoch vorsichtig sein: Die Pflanze stammt aus der Familie der Aronstabgewächse (Araceae) und ist giftig. Der elegante Wuchs und die kolbenförmige weiße Blüte zeigt sich in der Regel von März bis September, zum Teil sogar im Winter. Sie verströmen einen leichten, sehr angenehmen Duft.

Wenn Sie großblättrige Pflanzen wie den Gummibaum in Ihr Schlafzimmer stellen, sollten Sie ihn unbedingt regelmäßig abstauben

Der gute alte Gummibaum (Ficus elastica) filtert mit seinen großen Blättern angeblich sogar schädliche Ausdünstungen von Wandfarben oder Bodenbelägen aus der Luft. Der anspruchslose Zimmerpflanzenklassiker kann bis zu zwei Meter hoch werden und eignet sich deshalb hervorragend für einen Platz auf dem Boden.

Drachenbäume gibt es in vielen Ausführungen. Ist etwas für Ihr Schlafzimmer dabei?

Wenn es um die Verringerung von Formaldehyd in Räumen geht, darf der Drachenbaum (Dracaena) nicht fehlen. Besonders schön ist die Zuchtform Dracaena marginata, die mit ihren mehrfarbigen Blättern ein echter Hingucker in Ihrem Schlafzimmer sein kann. Die Pflanze kommt mit verhältnismäßig wenig Licht aus und kann so sogar für dunklere Ecken verwendet werden.

Ob hochgebunden oder herabhängend: Die Efeutute ist einfach eine schöne Zimmerpflanze

Als formschöne Kletter- und Blattschmuckpflanze ist die Efeutute (Epipremnum pinnatum) als Zimmerpflanze besonders beliebt – und von der NASA ebenfalls als besonders Raumklima fördernd eingestuft. Sie wird gerne als Ampelpflanze oder zur Begrünung von Raumteilern oder Ähnlichem verwendet. Die herzförmigen Blätter wachsen überhängend und ausladend, können aber auch mit einem Stab hochgebunden werden. Die Pflanze ist leicht giftig, weswegen sie außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren stehen sollte.

Diese 5 Zimmerpflanzen reinigen die Luft besonders gut

Einmal tief durchatmen, bitte!

Tschüss Mief! Diese 5 Zimmerpflanzen reinigen die Luft besonders gut

9. Juli 2019 - 10:51 Uhr

Luftreiniger auf der Fensterbank

Zimmerpflanzen sind nicht nur gut für die Seele und die Optik – sie sind auch gut fürs Raumklima. Und einige können das sogar noch viel besser als andere: sie können sogar Schadstoffe absorbieren, die von Möbeln, Teppichen oder Reinigungsmitteln abgegeben werden. Das hat sogar die NASA bestätigt. Wir stellen die fünf besten grünen Luftreiniger vor.

Ungesundes Raumklima führt zu Krankheiten

In jedem Raum befinden sich gelöste Schadstoffe aus Möbeln, Teppichen, Baustoffen oder Reinigungsmitteln. Besonders häufig in der Luft enthalten sind Formaldehyd, zum Beispiel aus Spanplatten von Möbeln, Benzol aus Lacken und Kunststoffen sowie Trichlorethen, das sich in Farben und chemischen Reinigungsmitteln findet. Die Chemikalien können Kopfschmerzen, Schwindel oder teils sogar Herzrasen verursachen und reizen unsere Augen sowie unsere Atemwege. Und genau an dieser Stelle kommen uns einige Zimmerpflanzen mit Luftreinigungs-Superkräften zur Hilfe:

NASA stellt Liste von Pflanzen vor, die die Luft reinigen

Bereits im Sommer 1989 wurde von der US-Raumfahrtbehörde NASA eine Liste mit Pflanzen vorgestellt, die die Luft besonders gut reinigen. Mit ihrer "Clean Air Study" wollte die NASA ursprünglich herausfinden, wie sie das Klima in den Raumstationen verbessern. Das intergalaktische Ergebnis: Einige Pflanzen produzieren nicht nur wie ihre Kollegen Sauerstoff und reduzieren den CO2 Anteil in der Luft, sie verringern darüber hinaus die Konzentration von Formaldehyd, Trichlorethen, Benzol und anderen Schadgasen in geschlossenen Räumen.

Mehr Pflanzen = mehr gute Luft

Sie wollen zu Hause oder im Büro so richtig durchatmen? Dann sind diese fünf luftreinigenden Pflanzen bestimmt etwas für Sie!

Wichtig: die Forscher der NASA empfehlen mindestens eine Pflanze pro neun Quadratmeter. Das bedeutet grob gerechnet zwei Pflanzen pro Raum.

Prima Klima: Zimmerpflanzen steigern Wohlbefinden

Mit ein paar schönen Pflanzen wirkt jedes Zuhause gleich viel wohnlicher. Doch Zimmerpflanzen sind nicht nur dekorativ, sondern auch wichtig für ein gutes Raumklima.

Gartentipp: Zimmerpflanzen machen gute Luft

Pflanzen dienen nicht nur als Dekoration, sie sind auch sehr wichtig für das Raumklima. Welche Arten eignen sich und was muss beim Standort beachtet werden? Peter Rasch gibt Tipps.

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Grünpflanzen können Schadstoffe binden

In der Raumluft gelöste Schadstoffe aus Möbeln, Teppichen und Baustoffen können zudem bei empfindlichen Menschen Schwindel, Schleimhautreizungen, Kopfschmerzen, Allergien, Asthma oder Erkrankungen der Nasennebenhöhlen auslösen. Grüne Zimmerpflanzen können helfen, das Raumklima auf natürliche Weise zu verbessern - und sogar Schadstoffe binden.

Sauerstoffspender und Luftbefeuchter

Grünpflanzen wandeln über das Chlorophyll in ihren Blättern mithilfe von Sonnenlicht Kohlendioxid (CO2) unter anderem in Sauerstoff um. Dieser biochemische Vorgang heißt Fotosynthese. Ein weiterer Vorteil von Zimmergewächsen ist die natürliche Luftbefeuchtung, denn mehr als 90 Prozent des Gießwassers wird wieder an die Umgebung abgeleitet - und zwar frei von Keimen. Bei trockener Heizungsluft im Winter ist das eine Wohltat für die Nasenschleimhäute und damit eine wirksame Vorbeugung gegen Erkältungen. Bei hohen Temperaturen im Sommer sorgt die Feuchtigkeitszufuhr zudem für angenehme Kühle.

Hierbei gilt: Je mehr Pflanzen, desto größer die Sauerstoff- und Befeuchtungsleistung. Gut geeignet für diesen Zweck sind großblättrige Arten wie beispielsweise Zimmerlinde, Nestfarn, Zyperngras, Ficus, Kolbenfaden oder Aralien-Arten. Abhängig von den Gießintervallen lässt sich mit Zimmerpflanzen die Luftfeuchtigkeit um etwa fünf Prozent erhöhen.

Besondere Arten für das Schlafzimmer

Gerade im Schlafzimmer spielt ein gutes Raumklima eine wichtige Rolle. Während Pflanzen nachts meist, wenn die Fotosynthese zum Erliegen gekommen ist, Kohlendiox > Bogenhanf, Echte Aloe, Bromelie und Orchidee. Um den Pflegeaufwand durch häufiges Gießen zu reduzieren, ist die Verwendung von Tongranulaten empfehlenswert. Sie sind außerdem weniger anfällig für gesundheitsschädlichen Schimmelpilzbefall als normale Blumenerde.

Tropische Pflanzen für dunklere Ecken

Die gängigsten Zimmerpflanzen kommen aus den Tropen. Unter dem dichten Blätterdach des Regenwaldes ist es sehr dunkel und die Pflanzen, die dort wachsen, eignen sich auch für dunkle Ecken in den eigenen vier Wänden. Wer Palmen liebt, kann dort zum Beispiel die Kentia-Palme aufstellen. Diese wächst ursprünglich im Unterholz und braucht wenig Licht - Halbschatten oder Schatten reichen ihr völlig aus.

Zimmerpflanzen für dunkle Räume und gute Luft

Zamioculcas ist eine sehr pflegeleichte Zimmerpflanze. Sie steht gerne im halbschattigen und sogar im schattigen Bereich und kann auch mal komplett durchtrocknen, bevor sie wieder gegossen wird.

Für kühlere Räume eignen sich auch Farne sehr gut. Sie mögen es gern schattig und bei Temperaturen zwischen 10 und 18 Grad. Der Zimmerfarn sollte idealerweise an einem Nordfenster stehen.

Auch der Efeu, den man aus den heimischen Wäldern kennt, ist ein Bewohner der schattigen Regionen unter den Bäumen und kommt gut mit wenig Licht klar.

Das Einblatt ist ideal für das Schlafzimmer. Als natürlicher Luftreiniger filtert die Pflanze Schadstoffe wie Aceton, Benzol oder Formaldehyd aus der Luft und sorgt so für ein angenehmes Raumklima.

Ist die Raumluft mit Formaldehyd belastet, können Grünlilien wirksam Abhilfe schaffen.

Auch der Bogenhanf hat eine Filterfunktion und sorgt zudem für eine natürliche Luftbefeuchtung. Die früher auch als "Schwiegermutterzunge" bekannte Pflanze ist pflegeleicht, robust und anspruchslos.

Generell gilt: Je mehr Pflanzen, desto größer die Sauerstoff- und Befeuchtungsleistung. Gut geeignet für diesen Zweck sind großblättrige Arten wie der Nestfarn.

Sie ist allerdings beim Gießen etwas sensibel und sollte immer eine leicht feuchte Erde haben. Wer wenig gießen möchte, kann sich eine Zamioculcas, auch Glücksfeder genannt, zulegen. Sie hat eigentlich nur ein Problem - meistens wird sie zu viel gegossen, was zum Absterben der Pflanze führt. Auch einheimische Pflanzen, wie die Begonie, fühlen sich im Halbschatten und Schatten wohl. Bei kühleren Raumtemperaturen zwischen 10 und 18 Grad eignen sich auch Efeu oder Farne.

Grünpflanzen als natürliche Schadstoffkiller

Einige der grünen Zimmerbewohner können jedoch noch viel mehr: Bestimmte Arten sind in der Lage Giftstoffe wie Formaldehyd (Spanplatten von Möbeln), Benzol (Lacke und Kunststoffe) oder Trichlorethylen (Farben/Lacke, chemische Reinigungsmittel) aus der Raumluft zu filtern. Australische Wissenschaftler haben in Testreihen festgestellt: Grünpflanzen können die Schadstoffbelastung in der Raumluft um mehr als 50 Prozent senken.

Hierzu universell einsetzbar sind Gewächse wie Efeu, Philodendron und Drachenbaum, aber auch das Einblatt oder Nestfarn. Wer gezielt die Formaldehyd-Belastung senken möchte, sollte unter anderem die Echte Aloe oder die Grünlilie zu Hause aufstellen.

Sogar die NASA hat bereits mit diesen Pflanzen experimentiert, um die Luft in Raumschiffen zu verbessern und empfiehlt, eine Pflanze auf einer Fläche von zehn Quadratmetern aufzustellen. Der große Vorteil von den Pflanzenfiltern im Gegensatz zu herkömmlichen Raumluftfiltern ist, dass sie geringe Betriebskosten haben, keinen Strom benötigen, im besten Fall nicht ständig ausgetauscht werden müssen, dass sie geräuschlos sind und 80 Prozent des Gießwassers in Luftfeuchtigkeit umwandeln. Übrigens: Für die meisten dieser Pflanzen braucht man nicht einmal einen grünen Daumen. Sie sind praktischerweise auch noch pflegeleicht.

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Ratgeber Luftmengenermittlung

Luftmenge berechnen mit Luftwechselrate

Für die Luftmengenermittlung sind das Fassungsvermögen des Raumes, welches sich aus der Formel Rauminhalt = Länge(m) x Breite (m) x Höhe(m) ergibt, und der Verwendungszweck des Raumes, aus dem die Luftwechselrate (LWR) abgeleitet wird, notwendig.

Die Luftwechselrate wird in Europa oftmals durch gesetzliche Bestimmungen vorgegeben und bezieht sich auf ermittelte Erfahrungswerte. Mit der Angabe aus nebenstehender Tabelle können Sie ablesen, wie oft die Luft stündlich in einem Raum ausgetauscht werden soll.

Die benötigte Luftmenge pro Stunde wird dann aus der Multiplikation des Raumvolumens mit dem Rauminhalt berechnet. Die Angaben stellen Von-Bis-Werte dar, beispielsweise gilt für Verkaufsräume die Angabe vier bis acht mal pro Stunde. Hier obliegt es Ihrer persönlichen Einschätzung, ob Sie sich an der unteren oder oberen Lüftungsempfehlung orientieren. Verkaufen Sie beispielsweise fabrikneue Textilien, die noch ausdünsten, ist eine höhere Lüftungsfrequenz empfehlenswert.

Diese Luftmengenermittlung ist nur eine Abschätzung des Bedarfs, die DIN Normen regeln die genauen Erfordernisse.

Anwendungsbeispiel:

Ein 8 Meter langes, 5 Meter breites und 3,5 Meter hohes Klassenzimmer soll mit einer neuen Belüftungsanlage ausgestattet werden. Normalerweise wird die Lernstätte von 25 Schülern besucht. Da aber des Öfteren auch größere Klassen den Bereich nutzen und die Fenster aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben, kann von einer Luftwechselrate von 7 (siehe Tabelle) ausgegangen werden. Es ergibt sich also für den 140 m 3 großen Klassenraum eine benötigte Luftmenge von 980 m 3 /h.

  • Bei Räumen mit *ex ist der Einsatz Ex-geschützter Ventilatoren zu prüfen.
  • Neben der Berechnung des idealen Luftwechsels über LWRs sind in der DIN 1946 Teil 2 für bestimmte Bedarfsfälle Außenluftraten pro Person vorgesehen.
  • Quellen/Normen: 1) Erfahrungswerte von Ventilator.de 2) DIN 1946/2, 3) VDI 2082, 4) DIN 18017, 5) ASR, 6) VDI 2089, 7) VDI 2052, 8) VDI 2051, 9) EN 13779

Vergleichen Sie den errechneten Bedarfswert nun mit der Leistungsangabe unserer Lüfter. Neben ausreichender Luftleistung sind auch Geräuschpegel und Stromverbrauch der Modelle abzuwägen.

Lüften bei trockener, verbrauchter und feuchter Luft

An der Einteilung der Luftwechselrate ist abzulesen, dass Feuchträume mit Dusche oder Kochstelle einen deutlich höheren Austauschbedarf pro Stunde haben als beispielsweise das Schlafzimmer. Auch die Frequentierung der Räume fließt in die LWR mit ein: wenn sich mehr Menschen darin aufhalten, steigt der Sauerstoffbedarf. Nicht nur wir Zweibeiner produzieren durch unseren Atemvorgang Kohlenmonoxid, auch Haustiere und sogar Zimmerpflanzen tragen dazu bei. Wollen Sie es genauer wissen? Lesen Sie unseren Blogbeitrag "Wieviel Sauerstoff (ver)braucht der Mensch"

Ab einem CO2 Gehalt in der Atemluft von 0,1 Prozent verschlechtert sich die mentale Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden. Daher wird vor konzentrierten Tätigkeiten noch einmal durchgelüftet oder mit einem automatisch regulierenden Lüfter vorgesorgt. An die elektrische Variante können zusätzlich Feinstaubfilter und Wärmespeicher zur Rückgewinnung angeschlossen werden.

Ist die Luft hingegen über längere Zeit mit Wasserdampf gesättigt, setzt sich dieser in aufnahmefähigen Fasern z.B. Tapeten, Holzverkleidungen, Möbel, Textilien und der Hauswand ab. An glatten Flächen kondensiert das Gas zu Wasser, dass sich unbemerkt zum Keim-Pool mausert. Ab einer länger währenden relativen Luftfeuchte über 60 % steigt damit das Risiko für Schimmelpilzbefall. Die Sporen dieser ungeliebten Gewächse kommen ganz natürlich in der Atmosphäre und somit auch in der Raumluft vor. Finden sie einen geeigneten Nährboden, verbreiten sie sich rasch und können ernsthafte Krankheiten wie Asthma auslösen.

Doch auch ein geringer Wasseranteil kann Gesundheitsbelastungen wie Reizungen der Schleimhäute und Erkältungsanfälligkeit führen. Vor allem in der Heizperiode von ca. Oktober bis April kommt es zu trockener Luft mit einem Feuchtigkeitsanteil von unter 40 %. Damit Mensch und Baumaterial gleichermaßen gut erhalten bleiben, sind 40 - 60 % ein gutes Maß.

Die Gewährleistung des idealen Klimas im geschlossenen Raum erfordert also einiges Fingerspitzengefühl und vor allem beständige Lüftung in angemessenen Intervallen. Neben dem enormen Aufwand ist manuelle Lüftung (Fenster, Türen) in manchen Bauten aufgrund der Wärmedämmung oder fensterlosen Bauweise (innenliegende Räume) gar nicht möglich. Auch Lärmbelastung und z.B. Allergien können ein Grund sein, die Fenster lieber geschlossen zu halten. Damit dennoch bei Bedarf gelüftet wird, gibt es platzsparende elektrische Unterstützung in Form von Rohr-, Wand- und Fensterventilatoren. Gut ausgestattete Modelle lassen sich z.B. an Lichtschalter, Toilettenspülung oder Feuchtesensoren koppeln und beginnen dann ohne weitere manuelle Bedienung mit dem Luftaustausch. Das spart Ihnen Zeit und ermöglicht einen Ausgleich, wenn Sie längere Zeit außer Haus sind. Auch in selten frequentierten Gebäuden z.B. Lagerräumen macht eine sensorgesteuerte Lüftung Sinn.

Luftleistung in Artikelbeschreibung

Die Luftleistung wird Ihnen in den technischen Daten mit m 3 /h angegeben. Damit ist die Fördermenge auf höchster Umdrehungsstufe beschrieben. Da diese Angabe vom Hersteller unter optimalen Strömungsbedingungen gemessen wurde, kann der Wert in der Realität etwas abweichen. Diese Variation ist bedingt durch Temperaturschwankungen, Hausstaub und andere Strömungshindernisse, die im "echten Leben" auftreten. Lesen Sie dazu auch unseren Ratgeber Nennvolumenstrom.

Auch die Bezeichnungen Volumenstrom, Durchsatz oder Fördermenge meinen die pro Zeiteinheit bewegte Gasmenge.

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