вторник, 22 октября 2019 г.

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Luftverschmutzung durch Autos

Feinstaub, Ozon, Stickstoffoxid… das sind drei Beispiele von Luftschadstoffen, die unsere Gesundheit gefährden und durch Straßenverkehr erzeugt werden. In Deutschland konnte die Luftverschmutzung durch Autos zwar mittels moderner Technik reduziert werden, jedoch nimmt die Anzahl an Fahrzeugen auf den Straßen gleichzeitig stetig zu. Schadstoffemission durch Verkehr spielt daher noch immer eine große Rolle und ist eine Herausforderung für Verkehrspolitik und Gesellschaft.

Das Auto ist aus dem Alltag der Deutschen kaum noch wegzudenken. Jeder zweite besitzt hierzulande ein Auto. Erhöhte Flexibilität, Mobilität, Zeitersparnis, aber auch Bequemlichkeit und Gewohnheit sind alles Gründe, die für ein eigenes Verkehrsmittel sprechen. Doch diese Art der Fortbewegung hat auch ihre Schattenseite: massive Umweltbelastung durch Luftverschmutzung.

Welche Schadstoffe entstehen durch Autos?

Luftverschmutzung ist ein globales Problem, welches durch die Emission diverser Schadstoffe in die Atmosphäre verursacht wird. Neben Industrie und Landwirtschaft, trägt auch der Personen- und Güterverkehr maßgeblich dazu bei. Durch Verbrennungsprozesse in Automotoren entstehen durch Benzin oder Diesel schädliche Gase und Feinstaub.

Dabei ist der Verkehrssektor insbesondere für den Ausstoß flüchtiger organischer Verbindungen (VOCs), Stickstoffmonoxid (NO), Kohlenmonoxid (CO) sowie dem Treibhausgas Kohlendioxid CO2 verantwortlich. Durch die Abgase, aber auch als Folge von Reifenabrieb, Bodenerosionen und Staubaufwirbelung, erzeugen Autos zudem Feinstaub.

Darüber hinaus trägt der Autoverkehr maßgeblich zur Bildung von bodennahem Ozon bei. In Kombination mit UV-Strahlen, entstehen aus sogenannten primären Schadstoffen, wie Stickoxid und Kohlenmonoxid, gefährliche Photooxidantien – darunter Ozon. Davon abzugrenzen ist allerdings das Ozon in der Stratosphäre, wo es uns vor schädlicher UV-Strahlung schützt.

In Großstädten, wo der Verkehr dicht und der Treibstoffverbrauch durch ein stetiges Stop-&-Go erhöht ist, ist die Umweltbelastung durch Autoabgase besonders hoch. Bei ungünstigen, windstillen Wetterlagen kann die Luftverschmutzung hier zeitweise so stark werden, dass es zu Smog kommt.

Folgen für Mensch und Umwelt

Die Schadstoffemission durch den Verkehr, hat gravierende Folgen für Menschen und Umwelt.

  • gesundheitliche Probleme, z.B.
    • Erkrankungen der Atemwege, z.B. Asthma
    • Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche
    • Einschränkung der Leistungsfähigkeit
    • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
    • Krebs
  • Smog
  • Klimawandel
  • Umweltverschmutzung, z.B. Eutrophierung von Gewässern und Böden
  • dadurch Beeinträchtigung der Ökosysteme
  • Ernteschäden durch Ozonbelastung
  • Beschädigung von Kulturgütern und Baumaterialien

Feinstaubpartikel der Fraktion PM0,1 sind so klein, dass sie nicht nur in unsere Lungenbläschen gelangen, sondern sogar in die Blutlaufbahn. Dadurch können langfristig Herzinfarkte oder Schlaganfälle ausgelöst werden. Dieselruß hingegen, setzt sich in den Schleimhäuten und im Lungengewebe fest, wo sie bei dauerhafter Belastung zu Entzündungen führen [2,3] .

Ozon als sekundär gebildeter Luftschadstoff, ist in höheren Konzentrationen toxisch und reizt Atemwege und Schleimhäute. Es gilt als Reizgas und ist insbesondere während langanhaltenden heißen Sommertagen in Städten ein Problem.

Eine weitere Umweltbelastung stellt das durch Autos emittierte Treibhausgas CO2 dar. Dieses ist zwar ungiftig und birgt somit keine (direkte) gesundheitliche Gefahr, jedoch trägt es maßgeblich zum Klimawandel bei.

Zusätzlich zur Luftverschmutzung führen Autos außerdem zu vielen anderen Problemen. Der Straßenverkehr benötigt kostbare Bodenfläche, verlangt viel Energie und führt zudem zu Lärmverschmutzung mit gesundheitlichen Folgen. So kann chronische Lärmbelastung unter anderem zu Hörschäden und Stress führen [1] .

Autos fahren heute umweltfreundlicher als früher…

Die gute Nachricht ist: seit den 90er Jahren hat in Deutschland bereits ein Umdenken stattgefunden. Im Vergleich zu 1995 hat sich die Schadstoffemission der Fahrzeuge im Durchschnitt deutlich verringert. So sanken beispielsweise die CO2-Emissionen pro Kilometer durchschnittlich um rund 13 % beim Pkw und 31 % beim LKW [2] .

Das hat vor allem folgende Gründe:

  • verschärfte gesetzliche Abgasvorschriften
  • Verbesserung der Motoren und Abgastechnik
  • Verbesserung der Kraftstoffqualität

Als Resultat konnten die Emissionen (pro Verkehrsaufwand) diverser Luftschadstoffe durch Autoabgase im Personenkraftverkehr im Laufe der Jahre deutlich verringert werden. Im Vergleich zu 1995 konnten folgende Emissionsreduktionen erzielt werden [2] .

  • Schwefeldioxid: – 98%
  • flüchtige organische Verbindungen (VOC): – 86%
  • Stickstoffoxid: – 60%
  • Feinstaub: – 72%
  • Kohlendioxid: – 13%

Allerdings handelt es sich hierbei nicht um die Gesamtemissionen aller Autos im Land, sondern lediglich um die sogenannten „spezifischen Emissionen pro Verkehrsaufwand“. Das bedeutet, die Menge des Verkehrs – also die Anzahl der Autos auf den Straßen – wird hierbei nicht berücksichtigt.

…allerdings gibt es auch viel mehr Autos auf den Straßen

Rechnet man die Auto-Menge mit ein, zeigt sich, dass dieser Fortschritt zumindest teilweise trügt. Denn heutzutage sind viel mehr Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs – das gilt nicht nur für Pkw, sondern insbesondere für LKW [2] . Darüber hinaus ist die Nutzung von Dieselfahrzeugen gestiegen, die maßgeblich zur Stickstoffdioxid-Belastung in Städten beitragen [3] .

Im Fall des Treibhausgases CO2 liegen die Gesamtemissionen durch Verkehr heute deswegen sogar um 16 % höher als Mitte der 90er Jahre [2] . Nach Angaben des Umweltbundesamtes steigen die verkehrsbedingten Emissionen von Treibhausgasen seit 2013 wieder an.

Umweltbelastung durch Autos: ein globales Problem

Im Gegensatz zu Deutschland, gibt es in vielen anderen Ländern noch keine strengen Abgasrichtlinien, Verkehrspolitik oder Katalysatortechnik. So verschwinden beispielsweise Städte in China, Indien, Südamerika aber auch in Osteuropa regelmäßig im Smog.

Das wiederum betrifft durchaus auch uns. Schadstoffe verbleiben nicht an der Emissionsquelle, sondern verteilen sich durch Wind und Wetter über den ganzen Globus. So tragen zum Beispiel die Emissionen aus Verkehr und Kohlekraft in China zur Luftverschmutzung der USA-Westküste bei [5] .

Luftverschmutzung verhindern – was kann man tun?

Erfahrungen der letzten 20 Jahre zeigten, dass eine Reduktion der Umweltbelastung durch Verkehr mehr weit benötigt, als nur eine Verbesserung der Fahrzeugtechnik. Bessere Kraftstoffqualität und moderne Katalysatortechnik konnten nur zum Teil helfen, die Schadstoffemission zu reduzieren.

Eine Lösung kann letztendlich nur durch eine Kombination aus nachhaltiger Verkehrspolitik, einem Fortschritt in Forschung und Technik sowie guter Öffentlichkeitsarbeit erreicht werden. Damit die Emissionen im Verkehrssektor effizient reduziert werden kann, muss die private Autonutzung sinken. Das bedeutet, dass öffentliche Transportsysteme und das Radfahren attraktiver gestaltet werden muss.

  • Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs
  • Günstigere Preise für Bus und Bahn
  • verstärkte Verkehrsbeschränkung innerhalb von Städten
  • Geschwindigkeitsbegrenzung
  • Carsharing
  • verstärkte Umweltbildung und Aufklärung in der Gesellschaft
  • Ausbau von Radwegen

Kopenhagen zeigt, dass das Prinzip der “Fahrradstadt” möglich ist. In der dänischen Hauptstadt fahren über die Hälfte der Einwohner mit dem Rad zur Schule oder Arbeit [6 ] . Warum? Weil die Priorität hier nicht bei den Autofahrern, sondern bei den Radfahrern liegt. Durch klar abgegrenzte Radwege, Geschwindigkeitsbegrenzungen und Ampelschaltung zu Gunsten der Radfahrer, ist man hier mit dem Rad ganz einfach schneller und sicherer unterwegs als mit dem Auto. Neben besserer Luft hat das noch einen weiteren Vorteil: die Menschen leben gesünder!

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Luftverschmutzung durch Smog und Feinstaub

Die regelmäßige Aufnahme von Smog und Feinstaub kann für den Menschen gesundheitliche Risiken darstellen. Weithin bekannt ist ein vermehrtes Auftreten dieser Schadstoffe aus Weltmetropolen, wie Peking und Los Angeles.

Aber auch in Deutschland werden nicht selten die Grenzen in Bezug auf Schadstoffwerte überschritten, wodurch das Thema Luftverschmutzung in Großstädten immer mehr zum Problem wird. Auch in Innenräumen steigt die Feinstaubbelastung. Es stellen sich die Fragen, was Smog und Feinstaub sind, wie sie entstehen und vor allem, welche Folgen sie haben und wie man sich davor schützen kann.

  • Was ist Smog?
  • Was ist Feinstaub?
  • Gesundheitliche Risiken durch Smog und Feinstaubbelastung
  • Smog und Feinstaubbelastung in Deutschland
  • Feinstaubaufkommen in Innenräumen
  • Fazit

Was ist Smog?

Smog war ursprünglich eine Mischung aus Rauch und Nebel, weshalb sich auch der Name aus den beiden englischen Wörtern „smoke“ und „fog“ zusammensetzt. Heute wird der Begriff Smog viel allgemeiner eingesetzt und steht mittlerweile für mehrere Arten der Luftverschmutzung, welche durch Emissionen hervorgerufen werden. Smog lässt sich in drei Arten unterteilen: Den „klassischen“ Smog, den Sommer- und den Elektrosmog.

Der „klassische“ Smog

Der „klassische Smog“, auch London-Smog oder Wintersmog genannt, wird durch die Luftschadstoffe Ruß und Schwefeldioxid verursacht. Diese entstehen bei der Verbrennung schwefelhaltiger Kohle. Diese Form der Luftverschmutzung ist schon recht lange bekannt. Bereits im Jahre 1952 sind ihm 12.000 Menschen in der Stadt London zum Opfer gefallen. Nur 10 Jahre später starben auch im Ruhrgebiert 150 Menschen an den Folgen von Smog.

Dank der verbesserten Rauchgasreinigung hat sich das Aufkommen von Smog in dieser reinen Konzentration aus Ruß und Schwefeldioxid deutlich vermindert. Aber selbst heute lassen sich noch Dunstwolken über großen Städten und Industriegeländen beobachten, welche neben Ruß und Schwefeldioxid mit weiteren schädlichen Gasen wie Kohlenstoffmonoxid und Stickstoffoxid gefüllt sind.

Diese Schadstoffe werden meist durch ungefilterte und ungereinigte Abgase von Industrieanlagen, Wärmekraftwerken, Holzfeuerungen und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren verursacht. Solch eine bestehende Dunstwolke ist zwar bereits ein klares Zeichen für eine Umweltverschmutzung, aber noch kein Smog. Die Entstehung von Smog muss durch eine austauscharme Wetterlage begünstigt werden. Normalerweise ist die unterste Luftschicht am Boden die wärmste, da die Erde die Sonnenwärme aufnimmt und speichert. Diese warme Luft steigt nach oben und kühlt bei zunehmender Höhe ab. Gleichzeitig werden mit der warmen steigenden Luft die Schadstoffe nach oben abtransportiert. Bei der sogenannten Inversionswetterlage, welche vermehrt in den Wintermonaten auftritt, verhalten sich die Luftschichten umgekehrt. Das heißt, die oberen Luftschichten sind wärmer als die unterste Luftschicht. Zudem ist das Aufkommen von Wind in dieser Wetterlage nur sehr gering. Folglich kann die unterste Luftschicht nicht aufsteigen, es findet kein Luftaustausch statt und die Schadstoffe können nicht nach oben abtransportiert werden. In der Folge bleibt die kalte mit Schadstoffen angereicherte Luft in Bodennähe hängen.

Der Sommersmog

Bei einer verstärkten bodennahen Bildung von Ozon spricht man von Sommersmog. Dieser ist auch unter den Bezeichnungen photochemischer Smog oder Los Angeles-Smog bekannt. Diese Art von Smog wird ebenfalls durch eine bestimmte Wetterlage begünstigt. In diesem Fall ist es eine mehrtägige Schönwetterperiode. Die intensive UV-Strahlung geht mit Schadstoffen, wie Stickoxiden, Wasserstoffperoxiden und Kohlenmonoxid, eine Verbindung ein. Dadurch entsteht eine erhöhte Konzentration an Photooxidantien, wie beispielsweise Ozon. Vor allem die Stickoxide werden überwiegend von Kraftfahrzeugen und Kraftwerken abgegeben.

Der Elektrosmog

In der Nähe von elektrischen Leitungen und Geräten, wie Fernseher, Smartphone, Mikrowellengeräte und Elektroherde, entstehen elektrische und magnetische Felder.

Ein vermehrtes Vorkommen von elektrischen und magnetischen Feldern gilt ebenfalls als Luftverschmutzung und wird unter dem Begriff Elektrosmog geführt. Obwohl gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Elektrosmog noch immer umstritten sind, gibt es Grenzwerte, die durch das Komitee der Deutschen Elektrotechnischen Kommission festgelegt wurden.

Was ist Feinstaub?

Sowohl beim Winter- als auch beim Sommersmog werden giftige Gase durch Verbrennungsprozesse von Kraftfahrzeugen und Industrieanlagen produziert. Diese Verbrennungsprozesse lassen nicht nur giftige Gase, sondern auch Feinstaub entstehen. Feinstaub bezeichnet feste Teilchen, die lange in der Luft schweben können und kleiner als 10 Mikrometer sind. Neben den vom Menschen geschaffenen Quellen gibt es zusätzlich ein natürliches Aufkommen von Feinstäuben, wie Pilzsporen, Pollen, Vulkanasche und vieles mehr.

Feinstaub wird in drei unterschiedliche Größen kategorisiert: PM10 (PM = particulate matter), PM2,5 und PM0,1. Teilchen mit einer Größe von PM10 haben einen maximalen Durchmesser von 10 Mikrometern und sind für den Menschen inhalierbar. Feinstaub der Kategorien PM2,5 und PM0,1 können noch tiefer in den Organismus des Menschen eindringen und werden als lungengängiger Staub oder auch als Ultrafeinstaub bezeichnet.

Gesundheitliche Risiken durch Smog und Feinstaubbelastung

Ein hohes Aufkommen von Smog bedeutet zugleich eine vermehrte Gefahr, Feinstaub aufzunehmen, da Smog und Feinstaub im Zusammenhang stehen. Partikel mit einer Größe von 5-10 Mikrometern können über den Nasenrachenraum in die Bronchien gelangen. Kleinere Partikel mit einem Durchmesser von 3 Mikrometern gelangen bereits bis in die Bronchiolen und Lungenbläschen. Ultrafeine Staubteilchen dringen sogar bis in das Lungengewebe vor. Dort können sie nur sehr schwer oder gar nicht entfernt werden.

Das Einatmen der schädlichen Gase kann in Verbindung mit Feinstaub gesundheitliche Folgen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atemwegserkrankungen verursachen. Zudem gibt es Hinweise, dass Ultrafeinstaub über den Riechnerv bis ins Gehirn gelangen kann. Vor allem bei Kindern und älteren Menschen, die hohen Konzentrationen an verschmutzter Luft ausgesetzt sind, kann sowohl die Intelligenz als auch Gedächtnisleistung beeinträchtigt werden.

Eine besonders gefährdete Risikogruppe stellen alters unabhängig Personen dar, die bereits an einer Atemwegserkrankung leiden. Dazu zählen unter anderem Bronchitis und Asthma oder Allergien, wie Heuschnupfen. Unter dem Einfluss der Luftschadstoffe ist es möglich, dass sich diese Symptome und Krankheiten verschlimmern. Zur Risikogruppe zählen zudem Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen.

Des Weiteren können sich durch die Aufnahme von Stickstoffdioxid, welches überwiegend von Dieselkraftfahrzeugen ausgestoßen wird, Krankheitsbilder wie Kopfschmerzen, Schwindel und Atemnot äußern.

Smog und Feinstaubbelastung in Deutschland

Im Januar 1979 erfolgte für Deutschland im Ruhrgebiet das erste Mal ein Smog-Alarm der Stufe eins, die niedrigste Stufe von drei Alarmstufen. In Folge dessen wurden alle Bürger dazu aufgefordert, Tätigkeiten zu unterlassen, die die Luft noch mehr verschmutzen. Nur sechs Jahre später wurde erneut ein Smog-Alarm für das Ruhrgebiet ausgelöst, diesmal jedoch mit der Stufe drei. Es folgte ein mehrstündiges Fahrverbot und diverse Einschränkungen für die Industriebetriebe.

Dieser schädliche Ausstoß konnte in den letzten Jahrzenten deutlich verringert werden. Sowohl die Konzentration an Ozon im Sommer als auch die Werte für Schwefeldioxid im Winter sind gesunken. Unter anderem haben Maßnahmen wie Umweltzonen in Städten und das Versehen von Fahrzeugen mit Umweltplaketten dazu beigetragen.

Parallel zur Verbesserung der Luftqualität in Deutschland nimmt jedoch die Hintergrundkonzentration weiterhin zu. Unter der Hintergrundkonzentration wird eine Verschmutzung verstanden, welche durch Luftmassen von Asien und Afrika nach Deutschland „importiert“ werden. Dies gilt besonders für Ozon, das sich circa drei Wochen in der Atmosphäre halten kann.

Trotz aller Verbesserungen bleiben Stickoxide und Feinstaub eine Bedrohung für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen. Diese Belastungen der Luft sind bereits in einigen Städten Deutschlands spürbar.

Am Neckartor in Stuttgart ist das Vorkommen von Stickoxiden und Feinstaub am größten und wies im Jahr 2016 einen Stickoxid-Gehalt von durchschnittlich 82 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft auf. Somit ist dieser Wert doppelt so hoch wie der festgelegte Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. Aus diesen Überschreitungen resultieren gelegentliche Fahrverbote in bestimmten Bereichen der Stadt Stuttgart. Aber auch andere Städte wie München, Kiel, Köln, Hamburg und Reutlingen überschritten bisher regelmäßig den Richtwert.

Feinstaubaufkommen in Innenräumen

Auch in Wohn- und Büroräumen ist das Aufkommen von Feinstaub ein wichtiges Thema, schließlich verbringen die meisten Menschen viel Zeit in geschlossenen Räumen. Feinstaub dringt nicht nur von der Straße nach innen, sondern kann durch bestimmte Quellen direkt im Raum entstehen. Zu diesen Quellen gehören unter anderem Tabakrauch und Kerzenruß. Aber auch durch Tätigkeiten wie Kochen, Braten oder der Aufenthalt von Personen in Räumen kann Feinstaub erzeugen oder aufwirbeln. Computer, Kopierer und Drucker stellen zusätzliche moderne Feinstaubquellen dar. Vor allem im Winter kann es durch vermehrtes Heizen zu einer besonders hohen Feinstaubkonzentration im Innenraum kommen.

Maßnahmen zum Schutz vor Feinstaub in Innenräumen

Die erste Maßnahme, um der Entstehung und Verbreitung von Feinstaub entgegenzuwirken, ist regelmäßiges Wischen und Saugen der Fußböden. Vor allem beim Wischen oder Staubwischen ist darauf zu achten, dass dieses mit einem feuchten Lappen geschieht. Ein trockenes Staubtuch würde den Feinstaub nur aufwirbeln und nicht entfernen.

Um einen Luftaustausch in Innenräumen zu erzeugen, ist es wichtig richtig zu lüften . Im Winter sollte mehrmals kurz aber intensiv gelüftet werden. Dabei spielt auch das richtige Heizen eine Rolle. Die Raumtemperatur sollte nicht mehr als 22 Grad betragen und die Raumluft nicht zu trocken sein, da in trockenen Räumen der Staub schneller aufgewirbelt werden kann. Beim Einsatz von Holzheizungen empfiehlt es sich, auf Symbole wie den Blauen Engel zu achten, da diese besonders Schadstoffarm sind. Wenn in der Küche eine Dunstabzugshaube vorhanden ist, sollte diese auch bis kurz nach dem Kochen verwendet werden.

Nach dem Staubsaugen sollten die Räume kurz mit Durchzug gelüftet werden, um den aufgewirbelten Feinstaub zu entfernen.

Auch durch das Abbrennen von Kerzen und Tabak entsteht Feinstaub. Folglich sollten das Rauchen und das Abbrennen von Kerzen oder Räucherstäbchen in geschlossenen Räumen vermieden werden.

Ein bereits in anderen Ländern, wie China, den U.S.A., Kanada und England, etabliertes Hilfsmittel, um Feinstaub zu bekämpfen, sind Luftreiniger. Diese filtern teileweise bis zu 95 Prozent der Staubpartikel aus der vorhandenen Raumluft.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Luft nur zu 5 Prozent mit Feinstaub belastet ist, da ständig neuer entsteht. Dennoch ist eine Halbierung der Feinstaubkonzentration durchaus denkbar. Auch dezentrale Lüftungsanlagen können dabei helfen, eine mit Schadstoffen und Feinstaub angereicherte Luft abzutransportieren und den Wohnraum mit gesunder, sauberer Luft dauerhaft zu versorgen. Neben der Säuberung der Luft stellt ein solches Lüftungssystem zu gleich den richtigen Feuchtigkeitsgehalt (Link Artikel Luftfeuchtigkeit?) der Luft sicher.

Fazit - Luftverschmutzung durch Smog und Feinstaub

Die Smog- und Feinstaubbelastung in Deutschland wurde mittels Umweltzonen und grüner Plaketten bereits verbessert. Dennoch ist es wichtig darauf zu achten, sich nicht regelmäßig hohen Luftverschmutzungen auszusetzen, um gesundheitliche Folgen zu vermeiden. Dies gelingt leicht, indem richtiges Lüften, Heizen und regelmäßiges Staubwischen als Ritual in den Alltag integriert wird. In stark belasteten Großstadtbezirken können Helfer, wie Luftreiniger und dezentrale Lüftungsanlagen im Haus, große Abhilfe bei der Vermeidung von Feinstaub schaffen.

Doch sollte nicht nur an die Vermeidung oder Beseitigung von Feinstaub im eigenen Wohnraum gedacht werden. Schon der ein oder andere Weg mit dem Fahrrad statt mit dem Auto trägt dazu bei, dass die Luft, die von außen in den Wohnraum gelangt, sauberer ist und somit auch gesünder.

Allgemeine Luftfilter

Unsere hochwertigen, energiesparenden Filter schützen Menschen, Prozesse und Produkte. Wählen Sie aus einer grossen Vielzahl an Designs und Klassen um Ihre jeweiligen Anforderungen zu erfüllen. Unsere Filter sind nach EN779, ISO 16890 und ASHRAE 52.2 Standard getestet.

Taschenfilter sind die am häufigsten verwendeten Luftfilter in der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik. Sie werden in der Luftzufuhr entweder als komplette Filterlösungen oder als Vorfilter für Reinraumprozesse eingesetzt. In Abluft- oder Umluftsystemen schützen diese Filter die Lüftungsanlagen. Taschenfilter haben eine höhere Staubspeicherfähigkeit und eine längere Lebensdauer als andere Arten von Filtern.

V-förmige Kompaktfilter (Stirnrahmen), wie der Opakfil, werden häufig als Zweitstufenfilter in der Luftzufuhr eingesetzt, entweder als letzte Filterstufe für Komfortanwendungen oder als zweite Vorfilterstufe für saubere Prozessanwendungen. Die Filter bieten ausgezeichnete Filtereffizienz bei geringem Druckabfall und benötigen weniger Tiefe in Lüftungsanlagen als Taschenfilter.

Panelfilter spielen eine wichtige Rolle bei der Verlängerung der Standzeit und für die Innenraumluftqualität in Wohn- und Gewerbegebäuden, Krankenhäusern oder sogar Abteilungen für saubere Prozesse. Vorfilter sollen bei allen Anwendungen schützen, indem Sie grössere Partikel sowohl in der Ansaugluft als auch in der Umluft, abscheiden.

Kompaktfilter sind tief gefaltete Filter mit und ohne Kopfrahmen. Sie werden für Klimaanlagenanwendungen und die vorbereitende Filterung in Reinräumen eingesetzt. Filtermedien können als Vorfilter in Lüftungsanlagen eingesetzt werden, aber auch als Filter in Lackierkabinen und ähnlichen Anwendungen.

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Der Käufer hat das 18. Lebensjahr vollendet und seinen Erstwohnsitz in Deutschland. Nur einmalige Inanspruchnahme möglich. Kauf erfolgt in Deutschland. Das Angebot kann nicht mit anderen Angeboten oder Preisnachlässen kombiniert werden.

4. Rückgabe/Umtausch: Bei Rückgabe des Gerätes muss das gelieferte Zubehör mit dem Gerät an die Retourenadresse zurückgesendet werden.
Bitte kontaktieren Sie im Falle einer Retoure unseren Kundendienst unter 0800 31 31 31 8.

5. Ausschluss: Nicht teilnehmen dürfen Händler und Wiederverkäufer sowie deren Angestellte und Angehörige, sowie Mitarbeiter von Dyson und deren Angehörige. Zwischen- und Einzelhändler sind nicht berechtigt im Namen ihrer Kunden teilzunehmen.

6. Bestätigung: Mit der Teilnahme an diesem Angebot bestätigt der Käufer, dass er die oben aufgeführten Teilnahmebedingungen erfüllt.

7. Vorbehalt: Rückfragen zu dieser Aktion sind ausschließlich unter Tel. 0800 / 31 31 31 8 von Montag bis Freitag zwischen 8:00 – 20:00 Uhr und samstags von 09:00 – 14:00 Uhr möglich.

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