Richtig lüften im Keller – Infos & Tipps
Der Keller wird gerne vernachlässigt, wenn das Haus verschönert und das Raumklima optimiert wird. Erst, wenn sich dunkle Schimmelflecken bilden, fällt auf, dass das Untergeschoss über längere Zeit zu feucht gewesen ist – das muss nicht sein. Um die Luftfeuchtigkeit auch in den Kellerräumen optimal einzustellen, hilft richtiges Lüften oftmals aus. Allerdings gibt es hier einige Fallstricke: wenn Sie den Keller von Feuchtigkeit befreien möchten, helfen Ihnen kalte Wintertemperaturen mehr als die warme Luft im Sommer. Durch unüberlegtes Aufreißen der Fenster können Sie die Luftfeuchtigkeit im Haus sogar erhöhen.
Weshalb ist es oft schwer, einen Keller trocken zu halten, und wie kann ich dies durch Lüften erreichen? Welche jahreszeitlichen Unterschiede gibt es beim Lüften zu beachten, und wie lässt sich Schimmel am besten vorbeugen? Dieser Artikel klärt Sie auf, wie Sie im Keller richtig Lüften und welche beliebten Fehler es zu vermeiden gilt.
Lüften der Kellerräume
Der Keller ist aufgrund seiner Lage im Erdreich üblicherweise der kühler Teil eines Hauses. Doch je kälter ein Raum, desto höher steigt die Luftfeuchtigkeit. Daher sind Keller besonders anfällig für zu viel Feuchtigkeit und ein größeres Risiko für Schimmelbildung. Die einfachste Maßnahme, um hohe Luftfeuchtigkeit zu senken, ist der Austausch der feuchten Luft gegen trockenere. Dies lässt sich durch die richtige Lüftungstechnik erreichen.
Merkblatt: wie Sie im Keller richtig lüften
Obwohl viele Menschen regelmäßig die Fenster öffnen, um frische Luft ins Haus zu lassen, wissen nur die wenigsten genau Bescheid, wie sie dadurch das Raumklima am geschicktesten verbessern können und Schimmelbildung vorbeugen. Daher gibt es viele offizielle Ratgeber, mit denen Mieter und Hausbesitzer aufgeklärt werden sollen, wie Sie Ihre Wohnungen und Keller richtig belüften.
Ein Ratgeber des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bietet sehr umfangreiche Informationen zum Sinn des Lüftens und dem optimalen Lüftungsverhalten. Das Pendant des Bayerischen Staatsministeriums richtet sich eher an Bauherren und Hinweise, wie durch vorbeugende Baumaßnahmen ein gesundes Klima im Keller erreicht werden kann. Ratschläge finden sich aber auch auf Seiten des Bundesumweltamts, des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland sowie in Merkblättern von Hausverwaltungen und Bauherren-Verbände [5-6] .
Die wichtigste Kernaussage ist überall die gleiche: Lüften Sie den Keller, wenn es draußen kühl ist! Um Heizkosten zu sparen, empfiehlt sich mehrmaliges, aber kurzes Stoßlüften von etwa 10 Minuten.
Lagerraum oder Kellerwohnung – richtiges Lüften je nach Nutzung
Wie weit Sie die Luftfeuchtigkeit im Keller durch Lüften senken müssen, hängt neben der Bauweise auch von der Nutzung der Räumlichkeiten ab: alte Häuser, die vor 1970 errichtet wurden, sind oft schlechter gegen Feuchtigkeit isoliert und daher zu feucht zum Wohnen. Sie eignen sich dafür umso besser als Lagerräume für Gemüse. Eine typische Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 50% und 65%. Da eine höhere Luftfeuchte die meisten Lebensmittel länger frisch hält, brauchen Sie in einem Lagerkeller weniger häufig zu lüften als in einer Kellerwohnung.
In Neubauten mit besserem Feuchteschutz sind Keller oft als Wohnräume ausgebaut. In einer Kellerwohnung sollte die Luft etwas trockener sein, um für Menschen angenehm zu sein: zwischen 40% und 60% gilt als ideal. Entsprechend sorgfältig müssen Sie lüften, um die optimale Luftfeuchtigkeit einzustellen.
Wie Sie durch richtiges Lüften Schimmel im Keller vermeiden
Das größte Problem durch zu hohe Luftfeuchte stellt die Bildung von Schimmel dar. Dieser kann zu erheblichen gesundheitlichen Beschwerden führen und greift auf längere Sicht auch die Bausubstanz an [6] . Schimmel liebt es warm und feucht: je höher die Luftfeuchtigkeit, desto höher ist das Risiko, dass sich Schimmel an den Wänden ansiedelt. Um Schimmel in den Kellerräumen zu vermeiden, sollten Sie durch richtiges Lüften die Luftfeuchte deutlich unter 65% halten.
Falls die Wärmedämmung Ihres Kellers es zulässt, können Sie auch durch Heizen der Räume die Luftfeuchtigkeit absenken. Da diese Lösung aber energie- und kostenintensiv ist, sollten Sie sie nur in einer Kellerwohnung anwenden, in der generell höhere Raumtemperaturen vorliegen und eine niedrigere Luftfeuchtigkeit erforderlich ist.
Lüftungsverhalten an Temperatur und Luftfeuchtigkeit anpassen
Wie hoch die relative Luftfeuchte ist, hängt nicht nur von der Menge an Wasser ab, die sich in der Atmosphäre befindet, sondern auch von der Temperatur. Warme Luft kann mehr Wasser halten als kalte. Wenn Sie durch Lüften die Luftfeuchtigkeit im Keller senken möchten, müssen Sie also immer dann lüften, wenn es draußen kühl ist.
Richtiges Lüften des Kellers im Winter
In der kalten Jahreszeit liegen die Außentemperaturen fast immer unter der Lufttemperatur im Keller. Sie können also ziemlich bedenkenlos die Fenster öffnen, um trockene Luft ins Innere zu lassen. Wenn Sie bereits Schimmelflecken sehen können und Probleme durch zu feuchte Luft haben, nutzen Sie die Gelegenheit und lüften mehrmals täglich, um Feuchtigkeit aus dem Keller loszuwerden.
Während bei Betrachtung der Luftfeuchtigkeit ein Dauerlüften durchaus möglich erscheint, ist dieses aus energetischen Gründen nicht zu empfehlen. Stattdessen sollten Sie sich lieber für wiederholtes Stoßlüften entscheiden.
Wie Sie den Keller im Sommer richtig lüften
Im Sommer werden die meisten Fehler beim Lüften begangen: im Glauben, durch die Wärme von draußen die Kellerräume trocknen zu können, holen Sie sich noch mehr Feuchtigkeit ins Haus. Bei hohen Außentemperaturen enthält die warme Luft eine große Menge Wasser, selbst wenn die relative Luftfeuchte eher niedrig ist. Beim Öffnen der Kellerfenster strömt diese warme Luft in die kälteren Räume und wird dort abgekühlt. Da kalte Luft aber weniger Wasser aufnehmen kann, steigt beim Abkühlen die Feuchtigkeit an und schlägt sich schnell an den Wänden nieder.
Das richtige Lüften des Kellers im Sommer besteht darin, die Außentemperaturen zu beobachten. Öffnen Sie die Fenster nur dann, wenn es draußen kälter ist als drinnen! Der beste Zeitpunkt zum Lüften ist früh am Morgen. Alternativ können Sie auch in der Nacht ein Fenster öffnen.
Bei Nutzung als Waschküche häufiger lüften
Je nach Einrichtung und Nutzung der Kellerräume können zusätzliche Feuchtequellen vorliegen, die ein häufigeres Lüften erforderlich machen. Wenn Sie Ihre Wäsche im Keller waschen, trocknen oder bügeln, kann durch diese Aktivitäten die Luftfeuchtigkeit stark ansteigen. Um zu vermeiden, dass sich diese Feuchtigkeit über längere Zeit in den Räumen hält und sich womöglich an den Außenwänden niederschlägt, sollten Sie direkt nach Beendigung der Tätigkeiten kurz lüften und so die Feuchtespitze entschärfen. Sofern dies die Zimmertemperatur nicht zu weit absenkt, dürfen Sie während des Wäschetrocknens auch ein Fenster zum Kipplüften offen stehen lassen.
Ob Sie den Keller lüften dürfen, entscheidet das Hygrometer
Der Ratschlag, nur dann zu lüften, wenn die Außentemperatur niedriger ist als die Raumtemperatur, ist ziemlich restriktiv. Besonders im Sommer kann es schwer sein, geeignete Zeitfenster abzupassen. Unter gewissen Umständen dürfen Sie aber auch häufiger die Fenster öffnen: lüften Sie immer dann, wenn die absolute Luftfeuchtigkeit draußen unterhalb der absoluten Luftfeuchtigkeit im Keller liegt, um trockene Luft ins Haus zu holen.
Um die absolute Luftfeuchtigkeit zu bestimmen, benötigen Sie ein Hygrometer. Mit diesem Gerät können Sie den Feuchtegehalt der Luft messen. Falls Ihr Hygrometer nur die relative Luftfeuchtigkeit anzeigt, müssen Sie diese über die Temperatur in eine absolute Luftfeuchte umrechnen. Dazu gibt es auch Online-Tools, die die Umrechnung für Sie übernehmen.
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Schimmel entfernen – mit einfachen Hausmitteln!
Schimmel ist leider in vielen Wohnungen ein Problem.
In diesem Artikel zeigen wir was es zu beachten gilt wenn man Schimmel entfernen möchte: Grundsätzlich unterscheiden wir zwei verschiedene Arten von Schimmelbefall. Großflächigen und kleinflächigen Befall.
Die Aufteilung erfolgt da ein großes Schimmelvorkommen nur schwer zu entfernen ist. Großflächiger Befall bedeutet zum Beispiel das ganze Wände, Innendämmungen oder sogar komplette Wohnräume vom Schimmel befallen sind. Wie man diesen Schimmel entfernen kann, erfahrt Ihr hier.
Wenn sich Beispielsweise in Fensterleibungen oder Zimmerecken leichter Schimmel ansammelt, können Sie diesen selber beseitigen. Auch Fugen oder Isolierungen im Badezimmer können bei richtiger Behandlung leicht vom Schimmel befreit werden. Gemeinsam mit der eigentlichen Schimmelbekämpfung sollte man jedoch vor allem auch die Ursachen der Schimmelbildung beseitigen, um ein erneutes auftreten zu verhindern.
Wie man dafür sorgt, dass Schimmel gar nicht erst entsteht erfahrt Ihr hier .
Achtung, beim Schimmel beseitigen setzt man sich Sporenbelastungen aus!
Grundsätzlich gilt es beim Schimmel entfernen zu beachten: Wenn man Ihn unsachgemäß entfernt, können hohe Sporenbelastungen in der Wohnung auftreten! Auch bei sachgemäßer Beseitigung wird man je nach Schimmelvorkommen einer erhöhten Sporenbelastung ausgesetzt. Jedoch auch die Dämpfe von entsprechenden Schimmelentfernern können reizend auf die Atemwege wirken. Das bedeutet, dass insbesondere immunschwache Menschen oder Personen mit Atemwegsbeschwerden abgeraten wird, den Schimmel selber zu entfernen. Mit Hilfe eines Luftreinigers können zwar die Sporen aus der Raumluft entfernt werden, diesen haben aber natürlich nicht alle Personen in Ihrem Haushalt. Deswegen gilt es auf die folgenden Punkte zu achten, bei der Schimmelentfernung.
Damit die gesundheitliche Belastung bei der Schimmelbeseitigung so gering wie möglich gehalten wird, sollte man entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. Dazu gehören Handschuhe, Schutzbrille, sowie im Idealfall eine Atemschutzmaske. Diese sind im Fachhandel, Baumärkten oder Apotheken erhältlich. Wenn man Schimmel beseitigen möchte sollten die Türen zu anderen Räumen der Wohnung geschlossen, und die Fenster geöffnet sein. Polstermöbel und Textilien sollten beim Schimmel entfernen in andere Räumlichkeiten gestellt werden, damit sich die Pilzsporen nicht in diesen festsetzen können. Nach dem man den Schimmel entfernt hat sollte man die Kleidung wechseln und waschen, sowie sich selbst abduschen.
Nicht bei allen Materialien lässt sich der Schimmel entfernen. Grundsätzlich können aber glatte Oberflächen wie Fliesen mit 70-80 prozentigen Alkohol sehr einfach gereinigt werden. Um eine Verbreitung des Schimmels zu vermeiden, ist es wichtig, den Schimmel mit einem in Alkohol getränkten Lappen zu entfernen. Raue Oberflächen wie zum Beispiel Tapeten werden schneller vom Schimmel befallen als glatte Oberflächen (Fliesen, Kacheln, Laminat). Eine Schimmelentfernung dieser führt oftmals nicht zu dem gewünschten Erfolg. Deswegen sollte man diese Gegenstände am besten entsorgen. Tapeten müssen je nach Grad des Befalls auch entfernt werden, in extremen Fällen muss man vielleicht sogar den Untergrund unter der Tapete reinigen um den Schimmel zu entfernen. Diese extremen Fälle fallen dann aber auch schon fast wieder in die Kategorie großflächiger Befall .
Es gibt die verschiedensten Reinigungsmittel, welche eine Hilfe beim Schimmel entfernen sein können. Von Wandfarben mit einem sehr hohen (Basischem) Ph- Wert bis hin zu einfachen Chlorreinigern. Bei einem kleinen Befall dürfte Alkohol immer noch die beste Lösung sein, da sich dieser definitiv komplett verflüchtigt, und somit keine zusätzliche Gesundheitsbelastung darstellt. Des Weiteren dehydriert der Alkohol die betroffenen Stellen und entzieht dem Myzellgeflecht somit das Wasser. Dies ist bei Reinigern, welche Chlor oder andere Fungizide enthalten nicht unbedingt der Fall. Diese können Dämpfe enthalten welche reizend auf die Atemwege und Schleimhäute wirken, deswegen ist es sehr wichtig nach dem entfernen von Schimmel gut durchzulüften .
Hier erfahrt Ihr mehr über die verschiedenen Schimmelentferner die es gibt um Schimmel zu beseitigen.
Außerdem haben wir hier noch einige Links für Euch die sich auch mit dem Thema Schimmel und Schimmelbekämpfung beschäftigen. Insbesondere denn Wikipedia Artikel und die Informationen vom Bundesumweltamt sind sehr zu empfehlen:
Luftentfeuchter
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Optimale Luftfeuchtigkeit im Keller – Infos & Tipps
Für viele Menschen ist ein typischer Keller kalt und feucht. Mit einer zu hohen Luftfeuchtigkeit holen Sie sich aber schnell Schimmel ins Haus. Die niedrige Temperatur des Kellers macht es aber schwer, dort für trockene Luft zu sorgen. Besonders im Sommer kann zu viel Lüften bereits schaden. Wie Sie vorgehen sollten, um die Feuchtigkeit in den Griff zu kriegen, hängt aber auch vom Gebäude und der Nutzung Ihres Untergeschosses ab.
Wenn ein Keller zu muffig riecht, haben Sie vermutlich mit hoher Luftfeuchtigkeit zu kämpfen. Weshalb das Einstellen der ideal Luftfeuchte beim Keller besonders schwierig ist, und welche Tipps Ihnen dabei helfen können, das erfahren Sie in diesem Artikel.
Wieviel Luftfeuchtigkeit normal ist, hängt vom Keller ab
Die richtige Antwort auf die Frage, welche Luftfeuchtigkeit in einem Keller normal ist, heißt: das kommt darauf an. Den größten Einfluss auf das Klima in Ihren Kellerräumen hat die Bauweise. Sie lässt sich häufig bereits am Alter des Gebäudes ablesen. Die richtige Luftfeuchte hängt aber auch von der Nutzung des Kellers ab.
Gewölbekeller sind meist nur noch in ganz alten Gebäuden zu finden und typisch für die Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie wurden an den Wänden und dem Boden üblicherweise bloß mit gestampftem Lehm gegen Wasser abgedichtet, sodass Feuchtigkeit noch immer langsam hindurchdiffundieren kann.
In der Nachkriegszeit wurden zunächst die Seitenwände zwar wasserdicht abgeschlossen, doch blieb die Bodenplatte meist noch feuchtedurchlässig. Derartige Keller in Altbauten weisen daher ebenfalls höhere Luftfeuchtigkeit auf als moderne Bauten.
Erst ab 1970 wurden auch in den Bodenplatten schützende Folien eingezogen, die keine Feuchtigkeit ins Innere lassen. Diese Keller lassen sich auch zu Wohn- und Arbeitsräumen ausbauen. Wenn Sie in jüngeren Kellern hohe Luftfeuchtigkeit messen, lässt sich das nicht mehr bloß mit der Bauweise begründen.
Wie die richtige Luftfeuchtigkeit von der Keller-Nutzung abhängt
Ältere Keller zeichnen sich oft durch hohe Luftfeuchte aus, die sogar 80% übersteigen kann. Das ist normal und war früher sogar gewünscht: wenn Sie den Keller als Lagerraum nutzen, hilft Ihnen die feuchte Luft, das Gemüse länger frisch zu halten. Als optimales Klima für die Lagerung von Gemüse wird bei niedrigen Temperaturen unterhalb von 5 °C eine Luftfeuchtigkeit von über 90% empfohlen [1] .
Wenn Sie sich längere Zeit im Keller aufhalten möchten, wird aber eine optimale Feuchtigkeit von 40% bis 60% empfohlen. In diesem Bereich fühlen Menschen sich am wohlsten. Wenn Sie vorhaben, Ihren Keller als Wohn- oder Arbeitsraum zu nutzen, sollten Sie dafür sorgen, dass die Luftfeuchte nicht höher als 60% steigt.
Wenn Sie in einem Neubau wohnen, aber trotzdem den Keller als Lagerraum für Gemüse und Obst nutzen möchten, darf die Luftfeuchtigkeit etwas höher liegen. Sie sollte aber 65% trotzdem nicht dauerhaft überschreiten, da Sie ansonsten Schimmelbildung riskieren. Aufgrund der anderen Bauweise stellt die hohe Luftfeuchtigkeit für Gewölbekeller interessanterweise weniger Probleme dar.
Die optimale Luftfeuchtigkeit je nach Keller – die Tabelle
In dieser Tabelle finden Sie die Richtwerte für die richtige Luftfeuchte je nach Bauweise und Nutzung des Kellers noch einmal zusammengefasst:
Kellertyp | Nutzung | Richtige Luftfeuchtigkeit |
Altbau (vor 1970) | Lagerraum | 50% – >80% |
Neubau | Lagerraum | 50% – 65% |
Neubau | Wohn- / Arbeitsraum | 40% – 60% |
Weshalb die Luftfeuchtigkeit im Keller oftmals zu hoch ist
Das häufigste Problem in Kellerräumen ist zu hohe Luftfeuchtigkeit. In alten Gebäuden liegt dies oft an schlechter Isolierung der Außenmauern, doch selbst in Neubauten liegt die Luftfeuchte im Keller meist höher als im Rest des Gebäudes. Der Grund dafür ist die üblicherweise niedrigere Temperatur.
Kalte Luft kann weniger Wasser aufnehmen als warme. Wenn Sie die Luft in einem Raum abkühlen, nimmt daher automatisch die relative Feuchtigkeit zu. Da der Keller aufgrund seiner Lage im Erdreich mit Abstand die niedrigsten Temperaturen im Haus aufweist, fällt hier der Anstieg der Luftfeuchte am größten aus.
Wie lässt sich die Luftfeuchtigkeit im Keller senken?
Durch die Verknüpfung von Temperatur und Luftfeuchte wird gleich ein beliebter Fehler klar: durch falsches Lüften holen Sie sich Ihre Feuchtigkeit in den Keller! Sobald die Außentemperaturen die Temperatur der Kellerräume überschreitet, würde beim Lüften warme Luft in den Keller strömen und sich dort abkühlen. Je kälter der Keller im Vergleich zur Außenluft, desto höher ist hinterher die Feuchtigkeit.
Als Lösung sollten Sie immer die Lufttemperatur Ihres Kellers mit der Außentemperatur vergleichen und nur dann die Fenster öffnen, wenn es draußen kälter ist als drinnen. Dadurch gewährleisten Sie, dass kein Feuchtigkeitsanstieg durch das Abkühlen der Frischluft erfolgt.
Lüften im Sommer
Aber was ist im Sommer, wenn es draußen ständig warm ist? Unter Umständen dürfen Sie trotzdem lüften. Was Sie eigentlich vergleichen sollten, ist nämlich die absolute Feuchtigkeit von Frischluft und Kellerluft, also wie viel Gramm Wasser pro Kubikmeter Luft enthalten sind. Immer, wenn die absolute Feuchtigkeit draußen geringer ist als im Keller, dürfen Sie lüften, selbst wenn die Außentemperatur höher ist.
Einziges Manko: um überhaupt bestimmen zu können, wie hoch die absolute Feuchtigkeit ist, benötigen Sie zwei Hygrometer: eines für Ihren Keller und eines für draußen. Die meisten Geräte geben Ihnen zunächst nur die relative Feuchtigkeit an. Kombigeräte mit integrierten Thermometern können unter Umständen auch die absolute Feuchtigkeit anzeigen lassen; ansonsten müssen Sie diese umrechnen lassen. Tools dafür gibt es auch online [3] .
Weitere Maßnahmen
Prinzipiell lassen sich alle Tipps für Wohnräume auch auf den Keller übertragen: trocknen Sie Ihre Wäsche im Sommer lieber draußen, damit keine Feuchtespitze entsteht. Schalen mit Salz, Katzenstreu oder Feuchtigkeit absorbierendem Granulat können im Keller verteilt werden, um Wasser aus der Luft zu binden. Beachten Sie aber, dass die Substrate regelmäßig erneuert werden müssen – gerade im Keller ist das eher lästig. Und schließlich kommen als technische Hilfsmittel natürlich auch Luftentfeuchter in Frage.
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Kellerlüftung
Die Belüftung von Kellerräumen (Kellerlüftung) muss separat betrachtet werden, da Fehlplanungen bei der Be- und Entlüftung zu Bauschäden führen können. An den kälteren Wänden eines Kellers kann es zu Feuchtigkeitsbildung durch die zugeführte Außenluft kommen. Das liegt daran, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte Luft. Die warme Luft wird an den kalten Stellen der Wand abgekühlt und es kann zur Kondensation kommen. Im Winter ist die Außenluft meist trockener als die Innenluft und ein Belüften der entsprechenden Räume ist dann nahezu ungefährlich. Durch die Dämmung und Beheizung der Kellerräume kann außerdem das Risiko einer Schädigung der Bausubstanz durch fehlerhaftes Lüften verringert werden. Hier besteht aber das Problem, dass bei kleinen Schadstellen in der Dämmschicht wieder Feuchtigkeitsprobleme auftreten können, die dann sogar die Dämmung beschädigen. Neueste Steuerungsmodule (Taupunktsteuerungen) verhindern es, dass der Keller durch mechanische Belüftung feuchter als trockener wird.
Die Funktionsweise der Taupunktsteuerung:
Bei der Taupunktsteuerung (Z-SEC-TPS) / Taupunkt-Lüftungssteuerung misst ein Sensor permanent die relative Feuchte und Temperatur der Außenluft und Raumluft. Aus diesen Daten werden beide Taupunkte ermittelt und miteinander verglichen und nur dann gelüftet, wenn der Taupunkt außen unter dem Taupunkt der Innenraumluft liegt. Diese temporäre Art des Lüftens hilft dabei, Wärme im Keller zu halten und somit Energie zu sparen, dennoch provoziert man keine Schimmelbildung in der feuchten Kellerumgebung, da die Lüftung rechtzeitig automatisch zugeschalten wird.
Um verschiedensten Bedürfnissen zu genügen, sind die Entfeuchtungsbedingungen individuell einstellbar, wie Taupunktdifferenz zum Start der Lüftung oder minimale Raumlufttemperatur. Die Einschaltung der Lüftung erfolgt mittels eines potentialfreien Kontakts, wodurch ein großer Spannungsbereich abgedeckt werden kann. Es können sowohl einzelne AC- oder DC-Lüfter als auch ganze Lüftungssysteme, wie das Lüftungssystem SEVi 160 der Firma, angesteuert werden, was die Lüftungssteuerung vielfältig einsetzbar macht.
Die Taupunktsteuerung (Taupunkt-Lüftungssteuerung) wird mit den Bedienelementen SEC-20 Basic, SEC-20-BF, SEC-20 und SEC-Touch kombiniert und ist bei SEVentilation erhältlich.
Die Lüftungsplanung sollte von Spezialisten erfolgen, gern beraten wir Sie zu diesem und weiteren Themen rund um die Be- und Entlüftung von Gebäuden.
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